SUCHE PREISWERTE UND EFFIZIENTE VARIANTE ZUR GEBÄUDETROCKENLEGUNG
Hallo Zusammen!
Folgende Situation:
Das Gebäude um das es sich handelt, wurde 1897 geplant + gebaut.
Es besteht aus dem EG (eine Seite grenzt ans Erdreich an), dem OG und dem DG.
Es soll, weil das Geld nicht für eine komplette Sanierung reicht, erstmal trockengelegt werden, um einem weiteren Verfall entgegenzuwirken.
Das Gebäude besitzt ein Fundament sowie einen Sockel aus Naturstein,
Darüber schließt sich Mauwerk an.
Soweit ich informiert bin, wurden die Fundamente in dieser Zeit in Naturstein gewählt, wegen dessen hoher Festigkeit und Stabilität – ODER?
Oder wurde der Naturstein auch verwendet, weil dieser schlecht das Wasser leitet und die Menschen so Ihre Häuser halbwegs trocken halten konnten? Ich hab so was auch schon gehört, glaub aber nicht so recht daran. (sonst wäre „mein“ Gebäude nicht von der Feuchtigkeit betroffen)
So, also zurück zum besagten Objekt. Es geht um dessen Trockenlegung und Schutz gegen aufsteigendes und angrenzendes Wasser.
Bekannt ist ja, dass gegen aufsteigendes Wasser eine horizontale Abdichtung vorzusehen ist. Beim Neubau kein Problem, aber bei einem bestehenden Gebäude muss diese nachträglich eingearbeitet werden.
Habe mich dazu hinreichend informiert und weiß somit, dass man beispielsweise Edelstahlbleche ins Mauerwerk einbringen kann (wobei diese Variante zu teuer ist) oder dass es Injektionsmittel gibt, die man ins MW durch vorher gebohrte Löcher einbringen kann. Diese sollen die Kapillarwirkung des MW an dieser Stelle unterbrechen. (nicht schlecht, aber unzuverlässig, weil man nie weiß ab man diese „Mittel“ gut verteilt hat. Am Ende „mogelt“ sich das Wasser daran vorbei und die Arbeit war umsonst).
Usw….Hat mich nicht so richtig überzeugt.
Und dann habe ich noch eine Variante gefunden, wo ich gerne Eure Meinung hören würde:
Man legt partiell das Fundament frei und bringt darunter und seitl. (weil ja ein Teil des Gebäudes ans Erdreich grenzt) eine Bitumenabdichtung an (wobei ich mir nicht mehr sicher bin ob es wirklich Bitumen war. Wüsste aber auch nicht was man sonst dafür nehmen könnte).
Zusätzlich wird seitlich des Fundaments eine Drainage gelegt und anschließend wird die Baugrube mit Sand verfüllt.
Ich wüsste gern ob diese Variante wirklich so gut ist, wie es sich für mich anhört.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Kann man das in Eigenleistung durchführen oder wäre eine Firma besser?
Oder gibt’s eine bessere Variante?
Vielleicht auch noch wichtig zu erwähnen ist, dass in einem Teil des EGs Gewölbe vorkommen.
Wenn man jetzt für die Abdichtung einen Teil des Erdreichs entfernt (auch wenn’s nur Stück für Stück ist), könnte ich mir vorstellen, dass da Kräfte wirken, die das Gewölbe gefährden!?
Was meint Ihr?
Danke schon mal fürs darüber nachdenken.
Vielleicht fällt Euch ja ne Lösung ein.
Grüsse,
Katinka