Einzelnen Beitrag anzeigen
inuka
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 16.12.2005
Beiträge: 4
inuka: Offline

Ort: München

inuka is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 16.12.2005
Uhrzeit: 13:33
ID: 12382



urbanistik, utopie, interdisziplinarität

#1 (Permalink)
Social Bookmarks:

liebe tektorum-benutzer, ich versuche mal den interdisziplinären.

habe festgestellt, dass das thema zukunft und gesellschaftliche verankerung des städtebaus nicht ganz uninteressant bei euch ist. ich komme aus der anderen richtung, nämlich der der modernen politischen theorie. da schreibe ich gerade an einem viel zu weiten thema meine magisterarbeit, leicht größenwahnsinnig, wie wir schreibtischtäter eben sind. "die theorien der urbanität". ...
ich suche nach konzepten, die die auffassung von, "was bedeutet (die) modern(e) für uns?", "was ist das politische an einer stadt?", "urbanität als lebens-form?" behandeln und gestalterisch umsetzen. am liebsten ein einführungsreader o.ä.
für hilfe wäre ich wirklich dankbar. ich habe mich mit dem thema auseinander gesetzt und lande doch größtenteils bei richard sennett, hartmut häußermann, dieter hassenpflug. hinzu kommen noch castells und lefèbvre. der letzte scheint mir utopistisch diskreditiert, kann das sein? mich würde auch interessieren, ob "utopie" so etwas wie ein unwort ist und ob es einen katalog an irrealisten gibt. als normative "denkerin" lande ich oft in dieser richtung, und frage mich, ob all das schöne vorhaben (so lange es keine neo-biedermeierlichen ausgrenzungsprojekte zur etablierung einer neuen heimelichkeit sind) extern, an einer "bornierten umwelt und stadtbürokratie" scheitert oder ob intern auch eher ein pragmatisches lehrdiktum vorherrscht. ob man sich darüber hinaus auch eher mehr austausch mit uns gesellschaftswissenschaftlern wünschen könnte, oder lieber nicht.
das sind viele viele fragen, ich hab noch mehr, aber vielleicht "laber" ich mal nicht, sondern hoffe, dass sich jemand bei mir meldet. dankeschön, vielmals schon mal


Mit Zitat antworten