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Mattai
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Mattai: Offline

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Hochschule/AG: Schokoholic, Tagträumer, Gernkocher, Musikmöger

Mattai is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 24.01.2006
Uhrzeit: 12:19
ID: 13221



mitdiskutieren #21 (Permalink)
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hallo ihr diskutierlinge,

ich bin neugierig in diesen thread reingestolpert, weil mich eben diese frage auch schon beschäftigt hat. ich bin zwar "erst" im 7. sem und hab demnach noch ne ganze Zeit vor mir, aber man macht sich ja doch so seine gedanken und versucht sich ein wenig im "planen" des weiteren lebens.

und wenn dann noch die Sinnfragen dazukommen "in was für einem büro möchte ich eigentlich arbeiten" und "wo in dem breiten feld der architektur sehe ich mich", dann ist man ja schnell bei dieser entscheidung zwischen großem und kleinem büro.

Ich habe vor dem studium und jetzt bei einem kleinen büro bei mir 2um die ecke" praktitiert und all die genannten punkte stimmen doch schon:

pro:
-überschaubarkeit
-hohes maß an selbständigkeit (als praktikant im 7. semeser habe ich mein kleines projekt das ich mit bauherrengesprächen und so selber bearbeite)
-projekte von a bis z miterleben (das was mir an der uni bisher fehlte...also mehr als nur entwurf und träumen)

kontra:
-eben doch die finanzielle schraube mit dem geist "es darf halt nix kosten" (also keine extravaganten sonderlösungen wie man sie von der uni gewohnt ist)
-eben nicht wirklich die spannendsten projekte (also keine Flughäfen und co).

wobei mich der letzte punkt zwar nicht ganz so berührt, denn in den kleinen Dingen sehe ich doch eher das was mir gefällt.

Ich würde aber auch gerne mal - ihr habt die "Namensgeilheit" schon angesprochen auch mal einen halbwegs größeren Namen im Lebenslauf stehen haben. Ich weiß allerdings nciht, ob mir da ein Praktikum nciht schon reicht.


Aber die Hauptfrage die mich wirklich am Ganzen beschäftigt: glaubt ihr, daß man sich mit diesesn "frühzeitigen" Entscheidugen wirklich schond en Lebensweg festlegt? Sprich: verbaut man sich die Chance auf den "Traumjob" im großen Büro, wenn man nach der Uni bei einem befreundeten (kleinen) Büro unterkommt und 2 Jahre seine Lehrzeit da verbringt? Heißt das, daß anschließend kein "aufstieg" mehr zu einem "großen" mehr geht?

Wenn ja, dann wäre die entscheidung "prostitution und seelenverkauf" oder "bleib klein und glücklich" nämlich noch verheerernd wichtiger.

halb wissen und meined, halb fragend...
Mateus
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