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Hallo Leute,
ich bin durch Zufall auf diese Seite gestossen und selbst kein Architekt.Ich mache mich aber schon länger für traditionelles Bauen und Rekonstruktionen stark.
Ich finde die Diskussion über elitäres Denken in der Architektenschaft sehr
bezeichnend,da viele Leute mittlerweile diese Auffasung vertreten.
Da kann man unendlich viel schreiben,gerade aber im Kontext der immer stärker
werdenden Vereine für Rekos und der Diskussionen in Zeitungen wie der Welt und der Zeit besteht für die Architektenschaft aktueller Handlungsbedarf.
Warum herrscht die Auffasung vor,dass Architektur provozieren muss und Brüche verursachen muss,um gut zu sein?
Warum sind Ornamente Verbrechen?
Warum soll das Gegenteil dieser beiden Aussagen spiessig sein?
Das sind die zu klärenden Knackpunkte des ganzen Problems.
Bauen Architekten nicht für Menschen,sondern für die Bewunderung durch ihre Kollegen? Gehört nicht eine Spur Demut und Unterwerfung unter bestehende Harmonie dazu,wenn man einen Füllbau in ein Altstadtensemble setzt?
Ist ein Glaskasten neben einem Barockbau wirklich spannend oder sogar innovativ?
Ich jedenfalls finde sowas geradezu hässlich!!
Noch ein Klischee,was sich immer wieder bewahrheitet: Meine Freunde,die Architektur studieren,wohnen selbst immer in Altbauten,obwohl sie den Bau solcher ablehnen.Komisch??!! Wieso eigentlich,wenn es doch so schön ist?
Bin gespannt auf Antworten. |