Im Zusammenhang mit der Industrialisierung der Bauproduktion und dem damit zunehmenden Maß an Vorgaben in der Ausführung und Gestaltung heutiger Architektur durch die Bauindustrie und Fachplanern, bin ich auf eine Aussage gestoßen, die unserem Berufsstand zu denken geben sollte.
Zitat:
(„Stadionbauten von der Antike bis zur Gegenwart – Regie und Selbsterfahrung der Massen“, Franz-Joachim Verspohl, Anabas Verlag, Gießen 1976)
Noch zehren die Architekten von der Entwicklung ihres Berufsstandes in der bürgerlichen Gesellschaft, die ihn, wie den des Künstlers überhaupt, zu einem freien Beruf gemacht hat. Doch zeigt sich gerade in der Energie, die von Architekten darauf verwendet wird, "Approbationsverfahren zum Schutze ihrer Berufsbezeichnung zu entwickeln", wie illusionär der Gedachte Freiraum ist.
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In einigen Diskussionen hier im Forum wurde bereits Kritik an der Arbeit der Kammern geäussert, da man häufig das Gefühl hat, dass sie mehr ihrer Selbstwillen existieren.