Hallo,
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In Kunst war ich immer eher im Mittelfeld, was aber hauptsächlich daran lag, dass ich mit den dort gestellten Themen nich zurecht kam und mir die Techniken (s.o.) einfach nicht so liegen, bzw. ich handwerklich nicht so begabt bin.
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Zeichnenlernen benötigt meiner Meinung nach vor allem viel Übung. Talent kann da helfen aber die meisten Leute die wirklich gut zeichnen können haben das sehr lange geübt.
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Daher jetzt meine eigentlichen Fragen:
1. Macht es aufgrund meiner geschilderten Situation überhaupt Sinn Innenarchitektur / Interior Design zu studieren? - Ich meine ist der Löwenanteil der Arbeit wirklich auf manuelle Fertigkeiten ausgerichtet oder nimmt digitale Arbeit einen gleichwertigen (oder sogar einen größeren Teil) ein?
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Wie schon gesagt: zeichnen kann fast jeder lernen. Es kostet halt nur Zeit.
Wie die genaue Aufteilung im Studium ist, kann ich Dir nicht genau sagen aber um Ideen kurzfristig zu visualisiern sind die "manuellen" Fähigkeiten nicht zu unterschätzen.
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2. Kann man bei den Bewerbungsmappen auch geringfügig von den vorgegeben Techniken abweichen oder muss ich strikt das machen was gefordert ist? - Also nur beispielsweise, dass ich eine Bleistiftzeichnung beilege und dann den gleichen Entwurf noch mal als Rendergrafik im Max erstellt um zu zeigen, dass ich doch mehr auf dem Kasten hab als mittelmäßige Bleistiftzeichnungen?
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Eine Bleistiftzeichnung als 3D Rendering abzugeben ist sicherlich keine geringfügige Abweichung. Wenn du die Zeit, die du in das rendering steckst zusätzlich für die Zeichnung verwendest, wird diese sicherlich deutlich besser.
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3. Habt Ihr sonstige Tipps für mich, wie ich dieses Handicap vielleicht etwas "umschiffen" könnte?
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Es gibt an vielen Volkshochschulen Zeichenkurse, in denen du unter Anleitung deine Fähigkeiten vertiefen und ausbauen kannst.
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4. Kennt ihr vielleicht eine Qulle bei dem ich vorhandene und akzeptierte Bewerbungsmappen mal einsehen kann um zu sehen in welche Richtung das Ganze gehen soll? - Fühl mich ehrlich gesagt ein wenig wie die Kuh beim Metzger |
An den meisten Unis und FHs gibt es einen Tag, an dem man sich Mappen anschauen kann und auch mit den Profs und Studenten sprechen kann.
Florian