Hallo Freunde,
was mich immer wieder beschäftigt: die Art und Weise, wie Architekten und deren Fotografen ihre Werke gerne in Szene setzen. Ein Beispiel, daß mir gerade aufgefallen ist, ist dieses:
http://www.baunetz.de/db/news/index.php?news_id=76830 und man könnte fast jedes Foto aus irgendeiner Architekturzeitschrift als Beispiel nehmen.
Also: geht es hier um Objekte, um Skulpturen im öffentlichen Raum oder um Gebäude und andere Infrastrukturen, die den Menschen zum Leben gemacht sind - also Architektur? Geht es um die Verpflichtung des Architeken als Berater und Exekutive seines Bauherrn bzw. der Öffentlichkeit oder doch nur um die Selbstverwirklichung des Architekten als Künstler?
Warum werden die Menschen und das was sie sonst noch umgibt, aus den Fotos rausgehalten? Um die beiden oben gelinkten Projekte richtig rüberzubringen: wäre da nicht genau das Gegenteil angemessen? Das eine ist eine Straßenbahnhaltestelle (eine tolle übrigens, bin dort gewesen), das andere ein Rathaus, oder schöner: ein Stadthaus.
Eine Haltestelle ohne Menschen, ein Stadthaus ohne Menschen, ...
Komisch.
Daniel