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Ich schlage eine Initiative
"Weniger-Architekten-Ausbilden"
vor, die mit einer Unterschriftensammlung an die Länder und die Kammern treten sollte, mit der Forderung, die Zahl der Studienplätze zugunsten eines ausgeglicheneren Arbeitsmarktes und eines besseren Betreuungsverhältnisses in den Hochschulen drastisch und schnell zu reduzieren.
Ich denke, daß es viele vernünftige Leute aus allen Bereichen des Bauwesens geben wird, die in der derzeitigen Situation für eine Reduktion der Studienplatzzahl eintreten würden. Die Länder können ja kein Interesse daran haben, ihre teuer finanzierten Absolventen in die Arbeitslosigkeit oder ihr Leben lang in prekäre Arbeitsverhältnisse zu schicken. Viele kleine Büros fürchten jetzt schon die Dumpingpreise ihrer arbeitslosen jungen Kollegen, und die Professoren an den Fachhochschulen stöhnen über das durch Bachelor-Master erhöhte Deputat.
Eine Reduktion der Studierendenzahl ist sicher kein Allheilmittel, doch es wäre ein sehr wirksamer Weg, mittel- bis langfristig Druck vom Arbeitsmarkt zu nehmen.
Was denkt Ihr?
Nils |