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Sina
ehem. Benutzer
 
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Sina: Offline


Sina is on a distinguished road

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Datum: 04.10.2006
Uhrzeit: 11:15
ID: 18741



Stellungsnahme zum Thread "Bewerbungserfahrungen" #13 (Permalink)
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Hallo zusammen,
Ich beziehe mich auf den Thread "Bewerbungserfahrungen" und möchte mich mal zu dem groben Umgangston hier äussern, der meiner Meinung nach vollkommen unangebracht scheint und auch wenig konstruktiv beiträgt zu einer derzeit verzweifelten Situationen eines Forum-Mitgliedes.
Ich habe mich sehr über die zum größten Teil sehr anmassenden und dreimalklugen Kommentare geärgert, die hier ganz und gar offensichtlich persönliche Seiten ansprechen und unter dem Decknamen einer „überspitzten Formulierung“ verteidigt werden, nach der aber in keinster Weise in diesem Thread gefragt wurde.
Die Feststellung, dass Lebenserfahrung aus Allgemeinbildung und einem gewissen Weitblick resultieren, ist vollkommen richtig (sei es nun auch in der Architektur oder anderen Lebens- bzw. Fachbereichen). Doch diese vom Alter abhängig zu machen, erscheint mir alles andere als „weitsichtig“, geschweige denn lebenserfahren. Dies hängt meiner Meinung nach insbesondere von der eigenen Persönlichkeit ab, es gibt mit Sicherheit Menschen, die im jüngeren Alter über mehr solcher Erfahrungen verfügen, als so manch andere, die im fortgeschritterenem Alter sind. Davon abgesehen ist es in einem Forum schwer abzuschätzen, wie weit die Erfahrung der einzelnen Person fortgeschritten ist, in dem gerade mal ein Bruchteil de gesamten Persönlichkeit zum Vorschein gebracht werden kann.
Und egal wie die aktuelle Marktlage für Architekten aussehen mag; jedem sollte es selbst überlassen sein, ob er direkt am ersten Tag das Handtuch schmeisst. Ich denke es ist keinem damit geholfen (weder dem Arbeitnehmer noch dem Arbeitgeber), wenn Mitarbeiter sich in der gegebenen Arbeitsatmosphäre unwohl fühlen. Und es spricht auch nicht gerade für den Arbeitgeber, der eigentlich daran interessiert sein sollte seine Mitarbeiter in das Büro einzuführen, damit diese für die Zukunft gute Arbeit leisten können und nicht zur reinen Ausbeutung nutzen. Das hat überhaupt nichts mit schulischem Verhalten seitens des bislang noch unbezahltem Arbeitnehmers zu tun, sondern zeugt viel eher von einer realistischen Einschätzung.
Und um noch mal auf die „überspitzen Formuliereungen“ zurück zu kommen, die noch mal im Nachhinein durch die Unkenntnis der gegeben Umstände versucht wurden zu relativieren und im selben Zuge erneut wiederholt wurden, worauf dann wiederum lehrerhaft darauf aufmerksam gemacht wurde, dass diese eigentlich nicht so gemeint sein sollten. Wen soll das hier weiterbringen? Warum räumst Du Dir, lieber Florian, das Recht dazu ein? Bist Du schon so erfahren, dass Du glaubst andre Personen überzeugen zu müssen, wie sie sich zu verhalten haben? Vielleicht solltest Du auch mal überdenken, dass der Mensch immer Schüler seiner „eigenen“ Erfahrungen sein sollte, die Du (insbesondere auf einer Plattform ohne reale persönliche Beziehung) wohl kaum auf dieser Distanz beeinflussen kannst.
Ich denke, dass dieser Beitrag nun nicht im Sinne eingangs gesetzten Threads ist und werde ihn aus diesem Grunde in den Thread „andere Themen“ setzen.
Gruss von Sina

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