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Archimedes
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Datum: 25.11.2006
Uhrzeit: 12:11
ID: 19996



„Lehre vor Studium – Sinn oder Unsinn“

#1 (Permalink)
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Darum kann ich (Architekten) eine (Bauzeichner-)Lehre empfehlen:



Für alle die später eingeschaltet haben oder diesen Beitrag äußerst merkwürdig finden, empfiehlt sich ein Blick in diesen Thread:


Architektur studieren, aber wo?


Dieser Beitrag soll eine Fortsetzung dazu sein, da es in dem oben genannten Thread ursprünglich um etwas anderes gegangen ist.



Zitat:
Originally posted by Florian
Kannst Du mir mal ein paar Beispiele nennen, in denen Du durch Deine Bauzeichnerausbildung anderen gegenüber im Berufsleben einen Vorteil gehabt hast? Also etwas wusstest, das andere nicht spätestens im Studium gelernt haben?

Also Florian hier kommt jetzt, wie versprochen, der ausführliche Nachtrag zum Thema „Lehre vor Studium – Sinn oder Unsinn“:




Vorwort:


Vielleicht kann ich an dieser Stelle doch mit dem einen oder anderen Vorurteil aufräumen und bestehende Unklarheiten beseitigen.

Grundsätzlich möchte ich vorweg sagen, dass die folgende Beschreibung auf meinen persönlichen Erfahrungen basiert und diese bei dem ein oder anderen mit ähnlichem Lebenswandel auch ganz ausgesehen haben mögen.
Es geht dabei nicht darum in irgendeiner Weise Architekten mit oder ohne Lehre zu bewerten.

Beim Thema Lehre spielen die Faktoren Lehrstelle, Chef, Umfeld, Kollegen, Berufschule, Vorkenntnisse, Talent, Zeit und Dauer der Lehre, sowie persönliche Motivation eine wichtige Rolle. Da diese Dinge bei jedem unterschiedlichen Einfluss nehmen, kann man nur begrenzt von der eigenen Lehre auf die anderer schließen.

Ich bin heute davon überzeugt, dass ich drei sehr gute Lehrjahre in einem engagierten Architekturbüro verbracht habe. Dieses kann ich wirklich erst nach einigen Jahren (ich habe meine Lehre vor 12 Jahren abgeschlossen) und besonders nach abgeschlossenem Studium rückblickend beurteilen, weil ich zum damaligen Zeitpunkt noch relativ jung gewesen bin und den Stellenwert dieser Lehre für mich im späteren Leben/Beruf nicht richtig einschätzen konnte. Natürlich hatte man manchmal Ärger mit dem Chef oder dem zuständigen Ausbilder, hat den nächsten Arbeitstag verflucht oder einfach Mist gebaut. Aber mit mehreren Jahren Abstand verblassen die „kleinen“ Alltagsprobleme und die positiven Lehren (die Prägung) daraus bleiben erhalten.

Ich werde mich bemühen im weiteren Text möglichst objektiv zu bleiben.
Ich versuche die Fakten auch in soweit zu filtern, als das ich hier wirklich die Dinge, die mir die Bauzeichnerlehre gebracht hat, von Dingen trenne, die ich durch weitere Berufserfahrungen oder das Studium zu einem anderem Zeitpunkt gelernt habe.

So jetzt zur eigentlichen Sache, wollte das nur erwähnt haben, damit man mir keinen Strick aus manchen Aussagen dreht.




Zur Bauzeichnerlehre:


Zum Bauzeichner kann man in ganz verschiedenen Betrieben und Planungsbüros ausgebildet werden. Zum klassischen Hochbauzeichner wird man normalerweise in Architekturbüros oder in größeren Baufirmen ausgebildet. Den Beruf kann man allerdings auch bei Behörden, kirchlichen Institutionen und Unternehmen wie z.B. der Deutschen Bahn erlernen. Neben dem Hochbaubereich, gibt es ähnlich wie im Bauingenieurstudium, die Fachrichtungen Tief-, Straßen-, Wasserbau und Tragwerksplanung. In meiner Bauzeichnerklasse waren damals die Hochbauer in Architekturbüros klar in der Mehrheit. Der Berufschulunterricht war jedoch für alle gleich und fand an 2 – 3 Tagen pro Woche (je nach Lehrjahr) morgens und nachmittags statt. In den Schulferien müssen Auszubildende dann 5 Tage im Betrieb/Büro arbeiten, denn sie haben lediglich 25-28 Tage Urlaub pro Jahr.
Bauzeichner sind nicht mit Technischen Zeichnern zu verwechseln, welche man z.B. in Stahlbau- oder Maschinenbauunternehmen antrifft und eine andere Ausbildung genießen.

Die Ausbildung eines Bauzeichners im Büro wird durch einen Ausbilder betreut, welcher im Ausbildungsvertrag genannt werden muss. Dabei sollte es sich um einen erfahrenen Mitarbeiter handeln, der Architekt, Bautechniker oder Bauzeichner ist und nach Möglichkeit selbst eine solche Lehre absolviert hat und damit die Anforderungen und Aufgaben einschätzen kann, sowie gewisse Führungsqualitäten oder pädagogische Fähigkeiten besitzt.

Die Versuche einen Architekten mit einem Bauzeichner zu vergleichen hinken immer, weil es zwei unterschiedliche Berufe mit verschiedenen Schwerpunkten im selben Fach sind, die unzählige Berührungspunkte haben.
Trotz gewisser Ähnlichkeiten der beiden Berufe kann man sie nicht einfach gleichsetzen, genauso wie man einen Arzt kaum mit einem Krankenpfleger oder einen Maschinenbauingenieur nicht mit einem KFZ-Mechaniker vergleichen kann.

Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass ein Bauzeichner Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen kann, die einem Architekten unter Umständen fehlen und nie gelehrt worden sind.

Wenn man die normale Ausbildungszeit (in Stunden) eines Bauzeichners von 3 Jahren mit dem Architekturstudium vergleicht, so wird man feststellen, dass die Zeit in welcher der Lehrling sich mit fachbezogenem Lernen und Arbeiten beschäftigt etwa 7-8 Studiensemestern einschl. Projektarbeiten entspricht. Denn während der Lehrzeit gibt es keine langen Semesterferien und kaum Zeit für Nebenjobs. Hausaufgaben muss man in der Ausbildung ebenfalls am Wochenende oder nach Feierabend machen. Deswegen ist es nicht vorstellbar, dass manche Studenten glauben, sie würden in 3-4 Semestern Grundstudium oder in 3-4 Monaten Praktikum eine ganze Bauzeichnerlehre wettmachen können. Zumal in der Bauzeichnerausbildung der Entwurf/die Entwurfslehre normalerweise keine Rolle spielt, im Architekturstudium aber den Großteil ausmacht und so weniger Zeit bleibt sich der Vertiefung der anderen Fächern so eingehend zu widmen, wie das in einer Ausbildung der Fall ist. Man kann es wohl eher so sehen, dass im Studium viele Dinge, die in der Bauzeichnerausbildung eine Rolle spielen, einfach nicht gefragt werden oder erwünscht sind. Nach Beendigung des Studiums bzw. im Beruf als Architekt erlangen die in der Lehre erworbenen Kenntnisse aber durchaus wieder ihren Stellenwert.

Auch ein Praktikum im Architekturbüro kann man eher schlecht mit einer Bauzeichnerausbildung gleichsetzen, da die Voraussetzungen und Zielsetzungen hier anders liegen.
Gerade bei kurzen Praktika von wenigen Monaten wird man kaum Gelegenheit haben sich ins Büroteam zu integrieren und voll und adäquat mit Aufgaben belastet zu werden.
Bei einer Lehre kann man langsam aufgebaut und an die Aufgaben nach und nach herangeführt werden. Da es bei einer Lehre einen geregelten Lehrplan mit festgelegten Prüfungen gibt, kann man davon ausgehen, dass eine Lehre insgesamt ernsthafter von Seiten des Arbeitgebers und des Auszubildenden verfolgt wird.
Natürlich gibt es auch genügend Beispiele von Auszubildenden, die während ihrer Lehrzeit permanent zum Kaffeekochen und Kopieren „missbraucht“ worden sind und zumindest im Büro kaum ausgebildet wurden.

Eine, in meinen Augen, weniger entscheidende Rolle spielt hingegen die Art und Zusammensetzung des Bildungsweges (1. oder 2. Bildungsweg) in welchen eine Lehre einfließt. Gemessen an dem Fachwissen was man aus Lehre und Studium gewinnt, spielt das allgemeine Abitur oder das fachspezifische Abitur eine vergleichsweise geringe Rolle. Diesen Eindruck konnte ich jedenfalls während meiner Lehre und dem Studium, durch Personen mit ganz unterschiedlichen Werdegängen, gewinnen.

Nun sollte ich noch einige Dinge aufzählen, die gut ausgebildete Bauzeichner Architekturstudenten und Absolventen ohne Lehre voraushaben. Wobei die genannten Punkte nur meinen persönlichen Erfahrungen entsprechen, sich aber durchaus schon häufig bei Beobachtungen und Gesprächen während und nach meinem Studium bestätigt haben.



Hier also die „Vorteile“ durch (Bauzeichner-)Ausbildung in wilder Abfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:


- die soziale Komponente, die ich schon in anderen Beiträgen erwähnt habe, möchte ich nicht unnötig breitwalzen. Dennoch fördert die Lehre auch die Sensibilität für alltägliche Dinge und man erfährt frühzeitig was Pünktlichkeit, Verpflichtungen, Verantwortung, Respekt und eigenes Einkommen bedeuten.


- der Umgang und die Kommunikation mit Handwerkern und Kunden:
man lernt die rauhe Sprache auf dem Bau und das respektvolle Behandeln von Kunden, entwickelt ein Gespür dafür, wann man beharrlich seinen Standpunkt verteidigen sollte und wann man besser dem Anderen Recht gibt


- gute Handwerker/schlechte Handwerker: durch den täglichen Kontakt über eine längere Zeit mit verschiedenen Firmen und Handwerken erhält man ein Bild von diesen Unternehmen. Da man vom Anfang (Abgabe eines Angebotes) bis zum Schluss (Abnahme und Schlussrechnung) mit ihnen zu tun hat, bekommt man einen Eindruck für unterschiedliche Herangehensweisen, Qualität und Abwicklung. Handwerker mit welchen man schlechte Erfahrungen gesammelt hat, werden zukünftig nicht mehr berücksichtigt. Zu Handwerkern, mit welchen man gute Erfahrungen gemacht hat, baut sich teils ein „vertrautes“ Verhältnis auf. So kann ich heute, bei Problemen oder Fragen, verschiedene (gute) Fachleute anrufen und um Rat fragen.


- Büroorganisation/Management: Man lernt die Strukturen in einem Architekturbüro ausführlich kennen. Wie organisiert man am Besten kleine, mittlere und große Projekte in Ordnern, den Schriftverkehr, die Ausschreibungen, Abrechnungen, Pläne etc. Wie organisiert man Prospekte und Produktinformationen, so dass man auf Anhieb findet was man sucht. Archivierung von Projekten. Organisation ausgehende/Eingehende Post. Plan- und Verteilerlisten….


- Bauprodukte/Baustoffe: Man erfährt welche Produkte und Hersteller sich für welchen Zweck eignen. Mit welchen Produkten in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht wurden und welche weniger gut sind. Man sieht deren Anwendung und versteht die Zusammenhänge zwischen Ausführung und Planung, so dass man auch Arbeitsschritte besser planen kann


- funktionierende Details: Ich habe mir in meiner Lehrzeit einen Ordner angelegt, in welchem dutzende Standarddetails im Maßstab 1/1-1/20 abgelegt sind, welche ich damals im Büro alle selber zeichnen musste. Auf diese Details greife ich teilweise noch heute zurück, weil es Details sind die funktionieren und sich bewährt haben. Im Gegensatz zu manchen Details im Studium, die man aus Büchern oder Vorlagen übernommen hat, aber nicht weiß, wie und ob sie funktionieren und deren Ausführung noch nie live gesehen hat.


- Rechnungsprüfung und Rechtfertigung: Im 3. Lehrjahr durfte ich selbständig Massenberechnungen, Schluss- und Abschlagsrechnungen (nach VOB) prüfen. Man lernt das Abgleichen mit der Ausschreibung und der tatsächlich ausgeführten Leistung. Entwickelt ein Gespür für versteckte (absichtliche oder unabsichtliche) Fehler in den Unterlagen und muss später dem Unternehmen Rede und Antwort, bei Korrekturen oder Kürzungen, stehen.
So hatte ich einem Garten- und Landschaftsbauunternehmen bei einem etwas größeren Projekt die Schlussrechnung von ca. 120.000 DM auf ca. 90.000 DM gekürzt, nachdem ich alle Massen nachgeprüft und Fehler in der Abrechnung aufgedeckt hatte. Der Chef des Unternehmens war außer sich und stürmte in unserem Büro auf mich zu und brüllte, dass er sich das von einem Auszubildenden nicht bieten lassen würde. Nachdem wir die gesamte Abrechnung zusammen mit meinem Chef durchgegangen waren, ist er kleinlaut abgezogen.


- Technisches Bauzeichnen mit Tusche und Reißschiene (nach DIN-Normen):
Zu meiner Lehrzeit hatte das CAD erst in wenigen Büros Einzug gehalten, so dass ich in den Genuss einer klassischen Zeichenausbildung mit diversen Tuschefüllern, der Reißschiene und anderen Utensilien gekommen bin. Der 286er PC in unserem Büro wurde lediglich für Schriftverkehr und das Erstellen von Ausschreibungen benutzt. Mit CAD hatte ich erstmals im Grundstudium Berührung. Die ersten Wochen meiner Ausbildung verbrachte ich also mit relativ stumpfsinnigen Zeichen- und Normschriftübungen. Vorteilhaft war dabei, dass ich in der Schule bereits zwei Jahre das Wahlpflichtfach „Technisches Zeichnen“ belegt hatte. Jedenfalls lernte ich von der Pike auf das handwerkliche Zeichnen und durch eine längere Mitarbeit entwickelt man dabei auch ein ganz ordentliches Tempo. Diese Fähigkeiten nutze ich auch heute noch, wenn es darum geht in kurzer Zeit ein maßstäbliches Detail zu Papier zu bringen oder von Hand ein Grundkonzept für einen Entwurf anzufertigen.


- Grundkenntnisse im Tief- und Straßenbau durch gemeinsamen Unterricht mit Bauzeichner aus anderen Fachrichtungen:
Diese Kenntnisse sind heute von Vorteil, wenn es um Gründungen, befestigte Außenanlagen, Kanalisation oder das Anlegen und Planen von Wohnstraßen, Zufahrten oder Parkplätzen geht.


- Ausführungsplanung


- Einblicke in die Bauleitung durch das Begleiten zur Baustelle


- das zeichnerisch (und rechnerisch) richtige Verziehen von verschiedenartig gewendelten Treppen


- die Zusammensetzung und Präparation von Bauanträgen, Bauvoranfragen und anderen behördlichen Dokumenten


- die Zusammensetzung und Präparation von Ausschreibungen


- Behördengänge: durch Ortstermine und Telefonate lernte man die zuständigen Personen und Hierarchien in Behörden kennen


- verformungsgerechte Aufmass und das zeichnerische Auftragen von bestehenden Gebäuden


- der fachgerechte Umgang mit Lichtpausmaschine und Großkopierer


- und, und, und……….




Nicht zu verschweigen die „Nachteile“ von Architekturstudenten mit (Bauzeichner-)Ausbildung aus meiner Sicht:


- der größte Nachteil einer (Bauzeichner-)Lehre ist die Tatsache, dass man nicht unbelastet ins Studium geht. Durch die weit reichenden Kenntnisse aus der Lehre hinterfragt man zu viele Dinge und geht gerne zu schnell ins Detail. Diese Eigenschaft macht vielen Leuten mit Ausbildung das freie Entwerfen und „Rumspinnen“ sehr schwer. Ich habe mehrere Semester gebraucht um mich von manchen Zwängen und technischen Hintergründen zu lösen und freier an Aufgaben heranzugehen. Erst im fortgeschrittenen Hauptstudium ist es mir gelungen wirtschaftliche und baukonstruktive Zwänge stärker, zu Gunsten eines ungezwungenen Entwurfes, bei Seite zu schieben.

- eine weitere Gefahr der Ausbildung könnte darin bestehen, dass man sich zu Beginn des Studiums unterfordert fühlt und dann den rechtzeitigen Anschluss an neuen Lernstoff verpasst.




Nachwort:


Ich habe meine Lehre damals in einem kleinen Architekturbüro absolviert, welches neben mir nur aus 2 Personen, dem Büroinhaber (Architekt FH mit damals ca. 30 Jahren Berufserfahrung und vorausgegangener Ausbildung zum Steinmetz) und meinem Ausbilder (einem staatl. geprüften Bautechniker, mit Bauzeichnerausbildung und ca. 20 Jahren Berufserfahrung), bestanden hat. Diese Ausbildungsstelle habe ich mir damals nicht selbst ausgesucht, sondern mir von meinem Vater empfehlen lassen, da ich mit 16 Jahren dahingehend keine Erfahrungswerte und Kenntnisse hatte. Immerhin hat die Tochter meines damaligen Chefs bereits zu dieser Zeit mehrere Jahre als Architektin und Projektleiterin bei J. Nouvel in Paris gearbeitet. Sie hatte sich, soweit es mir bekannt ist, einige Jahre vor mir für eine verkürzte Lehre entschieden und wohl einiges von ihrem Vater mit auf den Weg bekommen.
Trotz Mindestlohn (400 DM im 1. Lehrjahr) und strenger Führung war es rückblickend für mich die beste Vorbereitung auf meinen heutigen Beruf, die ich mir vorstellen kann.

Deshalb meine persönliche Empfehlung: Bauzeichnerlehre vor dem Architekturstudium, aber nach Möglichkeit in einem übersichtlichen Büro bei guter Betreuung.





Hier noch ein paar Daten zur Bauzeichnerausbildung heute:


von der IHK Rheinhessen


Wer nun möchte, kann sich gerne einzelne Passagen aus meinem Text herauspflücken und Kritik üben, dennoch hoffe ich, dass ich das Thema weitestgehend sachlich und verständlich behandeln konnte.



Euer Archimedes

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