TWL war nie so mein Ding, deshalb ist die Begriffsgenauigkeit bei mir manchmal nicht so der Hit, aber das allgemeine Verständnis, wie etwas funktioniert war immer recht gut. Mit anderen Worten, es wäre Möglich dass die folgenden Antworten nicht ganz korrekt sind :P Ausserdem hab ich so etwas seit 6 Jahren nicht mehr macht
Zitat:
Originally posted by vanessah
und eine wand nimmt natürlich schon windlasten auf, denn die wand, auf die diese treffen, gibt die lasten ja weiter.
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Das ist richtig, aber wenn man von Windlasten spricht, sind die Flächenlasten (Sog und Druck) die aus die Fassade wirken gemeint. Die Kräfte werden dann natürlich zusammen mit allen anderen horizontal wirkenden Lasten als Linienlast in die orthogonalen Wände geleitet.
Wenn Du die unterste Stütze in einem Gebäude berechnest, berechnest Du für diese selber ja auch keine Schneelasten mehr, sondern nur die Lasten die durch alle anderen Geschosse entstanden sind und auf diese Stütze wirken. Natürlich sind dort auch Schneelasten enthalten.
Zitat:
wie muss ich die wand 5 bemessen?
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wie eine freistehende Wand.
Zitat:
welche lasten nimmt sie auf?
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Vertikal höchstens Eigenlasten. Auf keinen Fall Lasten aus den oberen Geschossen, da die durch den Unterzug abgefangen werden.
Keine Windlasten
Aber ggf. Aufpralllasten.
Zitat:
generell muessten doch auch wände aus dem system entfernt werden können, oder? also z.b. wand 5?
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Die Wand 5 auf jeden Fall, da sie scheinbar keine statische Funktion übernimmt.
Wenn die Decken weiterhin in alle Richtungen spannen war's das. Ggf. noch W2, Wenn die Decke zwischen zwischen Unterzug und W2 dann einfach auskragt, bzw. 3-Seitig aufliegt.
Zitat:
mir ist die funktion des UZ in diesem system einfach noch unklar.
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Verkürzung der Decken-Spannweite zwischen W4 und W2.
lieben gruss [/B][/QUOTE]