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Hallo,
es geht um die Dämmung eines Dachstuhls (ungenutzt) aus Eichenholz im Altbau (ca. Baujahr ca. 1972) bei einem Satteldach. Leider liegen die Pfannen blank, sprich es wurde damals keine Unterbahn eingezogen. Laut Info aus dem Baufachhandel kann man so eine Bahn nachträglich einsetzten, wäre allerdings mit viel Aufwand und Kosten versehen. Welche Dämmung eignet sich jetzt am besten?
Mineralwolle: Bietet sicherlich mit den besten K-Wert, muss allerdings eine sorgfältig ausgeführte Dampfbremse haben und eine Unterspannbahn. Ohne die Dampfbremse könnte sich Schimmel bilden und ohne die Unterspannbahn würde die Dämmung nass werden.
calizium-silikat Platten: Diese haben einen guten K-Wert und sind schimmelresistent. Scheinbar eignen sie sich gut für den Innenausbau. Nur was passiert mit der Feuchtigkeit, die auf die Platten trifft? Wo geht die hin? Benötige ich also doch eine Unterspannbahn und eine Dampfbremse? Darüber hinaus sind diese Platten in nur dünnen Dicken verfügbar und auch noch sehr teuer.
Schafschurwolle: Die Schafschurwolle hat den Vorteil, dass man auch
noch im feuchten Zustand dämmen kann. Richtig
ist, die Wolle hat aufgrund ihrer Struktur die
Fähigkeit ca. 30 - 33 % an Luftfeuchtigkeit
aufzunehmen, wobei dieses haptisch nicht festzustellen ist.
Diese Feuchtigkeit wird dann langsam an die
Außenluft abgegeben. Daher darf auch an der
Dachpfannenseite keine Folie angebracht werden,
die einen Feuchtetransport ermöglicht.
möglich ist. Nur, wenn das Eichenholz hydraulisch wirkt, wäre das doch ein idealer Empfänger für die auftretende Feuchtigkeit.
Wer kann mir weitere Produkte empfehlen, bzw. hat Erfahrungen mit Innendämmungen (sowohl bauphysikalisch, als auch ökonomisch und ökologisch) Habe ich die Sachlage oben richtig beschrieben, oder habe ich Zusammenhänge falsch verstanden? Habe ich vielleicht wichtiges vergessen...
Vielen Dank für Eure Hilfe?
Liebe Weihnachtsgrüße,
--
Blume |