..ich kann dir ziemlich viel über Fachwerk erzählen - aber wenn ich deine Konstruktion sehe - mit Verlaub - dann grauselts mich
Nehmen wir mal den günstigsten Fall an, und du möchtest eine Fachwerkfassade bauen - dann doch bitteschön auch als Fachwerk.
Ansonsten würdest du spätestens bei den Eckausbildungen große Probleme bekommen.
Reduziere dein Mauerwerk auf 24 cm und nehm ein 12 cm dickes Fachwerk.
Ist zwar auch noch ne Krücke, aber immerhin besser als vorher.
Ausfachungen mit "modernen" Baustoffen - hmmm - praktikabel ist eine Ausfachung mit Bimssteinen und darauf ein Zementputz.
Styropor ist definitiv nogo
Hier aber auf die Schnelle einen Fachwerkkurs zu halten ist heavy.
Formensprache des Fachwerks? Konstruktionsdetails?
In Wetzlar (hist. Fachwerkstädtchen) ist man übrigens den Weg gegangen, dass man Baulücken wirklich in modernen Baustoffen gefüllt hat. Lediglich die Baukörper sind formal an die historische Bausubstanz angeglichen worden ( Zwerchhäuser, Dachformen, Dacheindeckung, Fensterformen ). Das ganze als verputztes Mauerwerk.
Eventuell ist ja eine historische Naturschieferfassade in der Nähe. Die kann man nämlich getrost auch neu erstellen als Vorsatzverblendung.
Gruß
Martin