Hi Leute,
Ich brauch' mal dringend eure Hilfe.
Ich hab' eine geniale Idee für meine Abschlussarbeit 1. Semester, Entwurfslehre
.
Doch anstatt euch an dieser Stelle mit den Einzelheiten zu langweilen, komm' ich mal lieber zur Sache, das heißt, zum Problem ^^ ...
Mein Entwurf stellt eine Küche dar, bei der sämtliche Bestandteile dieses Innenausbaus bündig in den Boden eingelassen sind.
Betritt man den Raum, findet man damit also eine leere, plane Fläche aus Naturstein wieder, in der vereinzelt viereckige Holzflächen anzutreffen sind, die von einer sehr tiefen Schattenfuge umrahmt und somit vom restlichen Boden abgetrennt sind. Darf' ich vorstellen: Die Küche ^^ .
Wenn man die Küche nutzen will, muss man lediglich die einzelnen Küchenelemente manuell aus den Boden ziehen - dafür sind auch an den Küchenelementen extra noch mal Schattenfugen angebracht, damit man was zum Greifen hat.
Für dieses Prinzip hab' ich 2 Varianten in Erwägung gezogen:
1. Ein Mechanismus, der ausschließlich auf ziehen und greifen besteht, wie bereits oben erwähnt. Bsp:
2. Ein Mechanismus, bei dem man einmal mit dem Fuß auf die Holzfläche tritt, diese somit aus einem Einrastmechanismus löst. Dadurch bewegt sich die Fläche automatisch weich gleitend bis auf Kniehöhe (Durch Federn ? Stoßgebete ? Krypton ? ^^) . Abschließend wird' das Element weiter per Hand nach oben gezogen, bis es voll ausgefahren einrastet. Hat man für das Element keine Verwendung mehr, löst man den oberen Einrastmechanismus und schiebt - bzw. tritt weiter unten - das Element wieder so tief in den Boden, bis der Einrastmechanismus greift, der das Element bündig zur Bodenebene hält.
Und wisst ihr was, Leute ?
Ich weiß' schon jetzt, was mich die Profs bei der Präsentation fragen werden:
Wie haben Sie sich vorgestellt, wie das funktioniert ?
Tja, und das würd' ich selber auch mal gern wissen ^^
Also, wie kann sowas funktionieren ?
Kurz die Kriterien, auf die es ankommt:
- keine James Bond-Knopfdruck-Automatik
- 2 Einrastmechanismen, einen fur den ausgefahrenen Zustand, und einen für den eingefahrenen
- keine physische Vollbelastung und komplette Wirkung des Gewichtes: Auch wenn man bsp.w. den schweren Herd aus dem Boden zieht, soll das mit sehr geringem Kraftaufwand verbunden sein. Wenn der Herd bsp.w. 40 kg wiegt, muss auf keinen Fall von dem Anwender eine Hubkraft aufgebracht werden, die 40 kg hebt. Selbst Kinder sollten zum Ausfahren der Elemente in der Lage sein.
- Die Hubbewegung muss in beide Richtungen weich gleitend und leicht aussehen.
Ich kann beiden bereits erwähnten Mechanismen was abgewinnen; die Frage ist bloß, wie man diese beiden verschiedenen Ansätze bei den Anforderungen realisieren kann.
Vor allem den letzten Ansatz stell' ich mir schwer vor, da hierbei ja wahrscheinlich 2 unterschiedliche Systeme Hand in Hand gehen müssen und nicht gegeneinander arbeiten dürfen:
Eines, dass den Block pilzartig circa 45 cm sanft abgedämpft aus dem Boden schießen lässt, und ein System, dass eine gleichmäßige, lockere, mühelose Hubbewegung des Blocks in beide Richtungen gewährleistet.
Hoffentlich könnt' ihr mir weiter helfen :> ...