Am schönsten denkbaren Datum, dem 7.7.77 habe ich das "schönste denkbare Studium" abgeschlossen und mich gleich am nächsten Tag arbeitslos gemeldet, ein halbes Jahr lang ca. 60 unaufgeforderte Bewerbungen an in den regionalen Gelben Seiten verzeichnete Architekten geschrieben und zurückerhalten (war halt Rezession und meien Abschlussnote nicht der Hit... ) und dann ging's los:
Auf Vorschlag eines in der Industrie tätigen Schwagers nahm ich an einem 3-monatigen Schweißfachingenieurkurs (is'n das?) teil und habe seit dem Tag der erforlgreichen Abschlussprüfung nun immerhin 25 Jahre viel Arbeit - dank meines Architekturstudiums (Hallo Siegen !), denn ohne den Ing. grad. (später Dipl. dazugekauft) hätte ich den Kurs nicht beginnen können. Meine Architekturambitionen habe ich an meinem (Gebraucht-) Haus ausgetobt und langsam vergraben, nachdem ich meine im Häuslebau praktizierenden Studienkollegen im Kampf mit Baubehörden, Bauherren und oh, Gott - Handwerkern :-((( beobachten konnte und noch kann.
ALSO: schön flexibel bleiben - und hier noch DER GEHEIMTIPP:
Erbschaften aufhebn und nach dem Studium planverfassend sämtliche umgebenden alten Gebäude aufkaufen und je nach Geschmack architektürlich fertigmachen und VERMAKELN !!!! Immer schön überufsübergreifend tätig und GLÜCKLICH sein !
Alles Gute für alle bisher noch deprimiert gewesenen stuidierenden und arbeitslosen Architekten.
Grüße aus Flórina/Griechenland
Christian