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Hallo zusammen,
die oberste Geschoßdecke (Kehlbalkendecke) sowie die darunter liegenden Dachschrägen sollen mittels Zellulose-Einblasdämmung (Isofloc)isoliert werden. Dachbodenraum ist nicht ausgebaut, bleibt unbeheizt, ist durch Kaltdach gut belüftet.
Deckenaufbau von unten nach oben:
1,5 cm Kalkputz
2,5 cm zementgebundene Heraklith-Strohfaserplatte
Balken 8/16 cm, Verlegeabstand 5o cm
2,5 cm Dielenbretter Tanne/Fichte (Nut und Feder)
Aufbau der unterhalb der obersten Geschoßdecke liegenden Dachschrägen von innen nach außen:
1,5 cm Kalkputz
2,5 cm zementgebundene Heraklith-Strohfaserplatte
Balken 8/14 cm, Abstand 50 cm
dünne (max. 1mm) Dachpappe
Dachlatten quer auf den Sparren, keine Konterlatten
Dachtonziegel Rheinland
Die für "Isofloc" tätige bauausführende Firma war zur Besichtigung vor Ort und hat absolut keine Bedenken, die 14 cm hohen Sparrenfächer der Dachschrägen sowie die 16 cm hohen Sparrenfächer der Decke dicht mit Zellulose auszufüllen.
Weiter hieß es: "Berechnungsmäßig würde es wahrscheinlich nicht hinkommen, aber Theorie und Praxis lägen hier sehr weit auseinander."
Man habe "in der nun 15 jährigen Praxis in hunderten von Häusern bei gleichem Konstruktionsaufbau noch nie eine Reklamation gehabt, im übrigen würde die Firma Isofloc garantieren, dass es zu keinen Feuchtschäden (Tauwasseranfall) komme."
Ich bin trotzdem, besonders was die Zellulosefüllung zwischen Heraklithplatte und dünner Dachpappe an den Dachschrägen betrifft, skeptisch.
Gibt es vielleicht jemanden im Forum, der auf längjährige eigene Erfahrung bzgl. Zellulose-Einblasdämmung bei ähnlichem Konstruktionsaufbau zurückblicken kann ?
Danke im voraus für jede Beitragsäußerung, die für unsere Entscheidungsfindung dienlich ist.
Gruß aistings |