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Hallo zusammen,
hab mir vor kurzem mal wieder eine der Renovierungssendungen bei den Privaten angesehen.
Dort wurden bei einem alten Fachwerkaus (wahrscheinlich sehr schlecht gedämmte, dünne Wände) die Außenwände der Zimmer nach innen hin mit einer Gipskartonständerwand ohne Dämmung verkleidet.
Auf den ersten Blick gar nicht schlecht, denn man hat dann saubere, glatte Oberflächen für neue Anstriche, Tapeten, etc. Auch schiefe unebene Wände lassen sich dadurch sehr gut begradigen.
Doch dann dachte ich mir, wie sieht es bei sowas eigentlich mit der Bauphysik aus ? Kann es sein dass man sich durch so eine Maßnahme ein Feuchteproblem einhandelt, da es sich um eine stehende Luftschicht handelt und ein Feuchtigkeitsaustausch ja nicht mehr gewährleistet ist.
In einem ähnlich gelagerten Fall aus meinem Bekanntenkreis war die gesamte Konstruktion in wenigen Jahren komplett verschimmelt.
(Könnte aber sein dass es dort aufsteigende Feuchte in der Wand gab)
Eigentlich müßte man ja voraussetzen, dass man sich bei solchen TV-Geschichten auch über so etwas Gedanken macht und nicht nur den Leuten eine schöne Renovierung mit der Haltbarkeit von 14 Tagen mit anschließenden größeren Schäden beschert.
Bin mal auf fachkundige Antworten gespannt
Gruss Daniel |