iss ja ok. Ich sag nichts dagegen - im Gegenteil - eigentlich bin ich ein Verfechter von selbigem
Meine Rede iss doch, dass es von zwei, drei Faktoren abhängt, ob 3D ( in welcher Tiefe auch immer ) die bessere Wahl ist.
Hardware: für 3D brauchts schon ein bisserl Performance.
Software: man könnte auch in Volumenkörpern arbeiten, aber parametrisch iss doch etwas komfortabler.
Systemanbindung: Zeichne / Konstruiere ich stand alone, dann kann ich ja eigentlich tun und lassen, was ich will. Sobald ich mit anderen vernetzt bin und die Daten hin und her geschoben werden, dann zählt der kleinste gemeinsame Nenner. Der ist IMHO mit Ach und Krach gerade mal 2D.
Reden wir nicht über Zeichnungstechniken, Layerstrukturen und ähnliches.
Ich denke, das es z.B. in der AutoCAD-Welt jede Menge gute oder weniger gute Ansätze / Aufsätze für vernünftiges 3D Konstruieren gibt.
Architectual Desktop vers. Inventor sind da schon ganz ordentlich.
Was ich von Allplan gesehen habe, da gibt es auch nette Ansätze.
TurboCAD versucht auch die 3D Sache voran zu treiben.
Es liegt also eher an den Usern selbst.
Schön wäre es ja, wenn man da im Vorfeld sich mal zusammensetzen würde und ein, zwei Standards vereinbaren würde.
Da wäre sicher auch zu definieren, in welcher Tiefe konstruiert wird.
@planmatsch - schon klar, das in der Architektur keine Schrauben gezeichnet werden.
Zeigt aber auch, dass die Architektur sich nicht in ein übergeordnetes CAD System einbinden lassen wird /möchte.
Nur mal folgendes angenommen:
In einen 3D Plan sollen Zulieferer ihre Objekte einzeichnen, um dem Architekten zuzuarbeiten. Welche Tiefe hätten wir denn gerne.
In der momentanen 2D Welt isses ziemlich klar. Alle zeichnen mehr oder weniger mit abgespeckten Symbolen.
So, und nun zurück zur 3D Geschichte.
Jetzt hat eine Firma ihrerseits schon 3D etabliert. Sagen wir mal ein Lüftungsbauer. Die haben 3D Symbole abgelegt. Mit allen Kleinteilen, also auch Schrauben etc. Samt Attributen zur Amssenermittlung. Und die arbeiten dann in die Architektenpläne ein.
Ich wette drum, dass die keine abgesprekten 3D Blöcke erstellen sondern schön brav ihre Symbole einfügen.
Und schon haben wir den Kuddelmuddel.
Da liegt IMHO das Problem. Wenn wir schon 3D verlangen, dann müssen wir in der Architektur bzw. in der Bauplanung bitteschön alle Beteiligten einbinden. Und da ist eben eine schicke Ansichtszeichnung nur ein Teil des Ganzen. Und die Frage, welche Tiefe eine Zeichnung haben soll, ist eben nicht nur von der Entwurfszeichnung abhängig, sondern erstreckt sich von Anfang an über den ganzen Planungsprozess, bis hin zur Bestandsplanung.