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Originally posted by Psychojan
Ich studiere an der Uni Dortmund, wo Architektur und Bauingenieurswesen parallel angeboten werden. Das heisst, im Grundstudium werden viele Vorlesungen zusammen besucht, manche Klausuren zusammen geschrieben und 3 grössere Projekte (1 im GS, 2 im HS, ) gemeinsam bearbeitet.
Das hilft schonmal, mit der anderen "Seite" vertraut zu werden und zeigt auch schon die Probleme auf, die man so vielleicht noch nicht sieht
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Ist an der TU Kaiserslautern genauso, hier gibt es den Fachbereich ARUBI (Architektur, Bauingenieurwesen, Raum- und Umweltplanung sowie die Lehrämter Bau- und Holztechnik) ... alles schön unter einem Dach.
Man hat nicht nur im Grund- sondern auch im Hauptstudium gemeinsame Vorlesungen (Recht, Baumanagement, Bauphysik, Bauschäden oder Integrierte Hochbautechnik) ... hier besteht sogar die Möglichkeit eine Art Großen Entwurf mit BIs gemeinsam zu bearbeiten.
Es stimmt schon, dass man gegenseitige Einblicke erhält, doch bin ich der Meinung, dass es eher für die Bauings interessant und aufschlußreich ist zu sehen, wie die Architekten arbeiten, da sie Entwurfsarbeit und Modellbau nicht kennen. Die großen Bereiche der BI sind bei uns natürlich Statik und alle anderen mathematischen Fächer sowie Baubetrieb und verwandte Fächer. Mit Mathe und Statik haben wir hier (da zu sehr entwurfslastig) nicht viel Umgang und Einblicke und den zweiten Bereich decken wir ebenfalls ab.
In der Praxis sieht es leider schon anders aus. Ich finde es aus Sicht eines angehenden A eher Interessant, wenn man Kontakt mit dem Statiker bekommt, wenn man in der Werkplanung eines Büros mitarbeitet.
Trotzdem finde ich wie Jan es sehr hilfreich, dass zumindest in den beiden Unis in Deutschland, diese Interdisziplinaritär angeboten wird ... sollte bei den anderen auch so sein und noch viel mehr verstärkt werden!!!
TU Kaiserslautern Fachbereich ARUBI