Hallo an alle Dämmbeton interessierten. Die EMPA in Dübendorf hat einen numerischen Rechenweg für die wärmetechnische dimensionierung mit dem Program Helios erarbeitet.
Misapor Dämmbeton unterscheidet sich von anderen Leichtbetonen durch seinen Zuschlagasstoff Schaumglasschotter (
www.misapor.ch). Dieser ist etwa 4-8 mal härter (höhere Druckfestigkeit) als z. B. Liapor und ist dabei geschlossenporig und leicht. Die abgeschlossenen Untersuchungen belegen das Misapor Dämmbeton sehr dauerhauft ist und im Vergleich zu einem Standard Beton mit 25/35 N/mm2 die besseren Langzeiteigenschaften aufweisst.
Man (Frau) kann versuchen mit alternativen Zuschlagsstoffen eine ähnlich gute Dämmleistung im Zuschlagsstoff zu erreichen. Muss dann aber bereit sein Produkte mit unterschiedlichen Raumgewichten und Eigenschaften zu dosieren und zu Mischen. Dabei nehmen alle alternativen Leichtzuschläge Wasser in sich auf. Solche Betone sind im Grundsatz an der Aussenhaut frostgefährdet und sind schwierig zu verarbeiten. Ausserdem werden Anteile von bis zu 30 -40% Normalsand benötigt um die notwendige Festigkeit zu erreichen. Das dabei der Lambdawert im Vergleich zu Misapor deutlich schlechter abschneiden muss liegt auf der Hand.
In der Praxis werden etwa 40 cm dicke Wände betoniert. Dabei wird der Systemlabdawert für Misapordämmbeton mit Lambda 0.12 W/mK eingesetzt. Siehe Beispiele :
http://www.misapor-beton.ch
Die Zementmatrix wird geschäumt, so dass der Misapor Dämmbeton eine Art Schaumbeton ist. Mit der Schäumung (ca. 20 Vol.%) wird die Dämmwirkung verbessert und eine Wasserdichte erreicht. Mispaor Dämmbeton ist Wasserdicht und Frost- Tausalz beständig. Mann kann an einer stark befahrenen Hauptstrasse, wo im Winter gesalzen wird, ohne Sockelputz, aus dem Erdreich Bauen.
Es wurden aufgrund der Wasserdichte, die begünstig ist durch die Mehrdicke der Konstruktion und durch has relativ weiche E-Modul, mehrere Flachdächer erfolgreich mit Misapor Dämmbeton ausgeführt.
Obtisch unterscheidet sich Misapor Dämmbeton durch einen gleichmässigen Lunkernwurf (an der Schalhaut geplatzte Luftblasen). Diesen Effeck kann mann mit einsatz von Schalung und Zementwahl beeinflussen. Daneben gelten die gleichen Bestimmungen wie für Beton (Sichtbeton).
Für fragen stehe ich gerne zur Verfügung
Grüsse Danko Baschura