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Ich studiere an der FH in Oldenburg Vermessungswesen und bin jetzt im 8. Semester, kann daher nur meine Meinung über die alte Prüfungsordnung geben.
Bei uns ist es so, daß wir viele Vorlesungen mit den Gissis zusammen haben (positiv) uns aber vorher für ein Studium entscheiden müssen. Bis vor kurzem konnten wir unter bestimmten Voraussetzungen ein Zertifikat in Geoinformatik ausgestellt bekommen, welches auch von Arbeitgebern anerkannt wird.
Grundsätzlich bin ich für die Möglichkeit sich im Laufe des Studiums zu spezialisieren, denn wenn man in 8 Semestern fertig werden will, schafft man das beim heutigen Themenspektrum nicht wirklich! Was soll jemand z.B. mit Ländlicher Neuordnung (8 SWS!), wenn dieser in die industrielle Nahbereichsphotogrammetrie möchte ?!?!
Was man nun besser studiert ist glaube ich Geschmackssache, hab den Eindruck die Berufschancen sind mittlerweile ähnlich.
Welche Programmiersprache - ich denke als Anwender ist Visual Basic ganz gut, da oft in GIS- und sonstigen Anwendungen anzutreffen. C und Delphi haben auch ihr Vorteile, bin da aber kein Fachmann!
Ob nun FH oder TU ist wohl ebenso davon abhängig was man später machen möchte. Die kleinen (persönlichen) Semestergruppen, sowie die praktische Orientierung und Einbindung an einer FH finde ich sehr vorteilhaft! Zu dem kann man ja die Inspektorenlaufbahn noch anschließen (in Nds zumindest). Wenn man in die Entwicklung möchte und/oder promovieren ist man (im allgemeinen) halt besser an einer TU aufgehoben. Zu den Berufsaussichten habe ich auch gehört, daß bald etliche im öffentlichen Dienst in Ruhestand gehen - erfreulich für FH'ler und TU'ler :-)
Also ich würde wieder an die FH in Oldenburg gehen: überwiegend wirklich gute Profs, sehr gute Ausstattung und 'ne echt nette Stadt!
Gruß Daniel |