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Hallo!
Eine Sache verstehe ich allerdings bei der ganzen Gehaltsdiskussion noch nicht - und zwar den Grund für die niedrigen Gehälter?
Meine These:
Ein Büro mit z.B. 3 Angestellten Architekten + Chef und Sekretärin + Student, welches total durchschnittlich ist (soll heißen es macht von allem ein bischen), ist total ausgelastet mit genug Projekten. Die Leute arbeiten wie bei uns üblich 10 Std/Tag und verdienen, wie ihr alle beschrieben habt, ca. 30.000€/Jahr (angenommener Durchschnitt für Absolventen und erfahrenen Angestellten).
Die Rechnungen werden regelmäßig bezahlt - Geld sollte also da sein.
Nun meine Frage:
Wer steckt sich denn das ganze Geld ein? Der Chef? Der Staat? Laut HOAI müsste doch genug Geld da sein um die Angestellte adäquat zu entlohnen?
Oder sind die Chefs so dumm und verkaufen die Leistungen des Büros zu günstig?
Ich weis das meine These nicht ganz ausgereift ist, hoffe aber ihr versteht meinen Denkansatz. Warum verdienen einige Akademiker weniger als andere - nur weil die Märkte verschiedene Gehaltstrukuren generieren oder weil wir keine Lobby haben?
Warum schließen sich denn nicht auch die Architekten in Gewerkschaften zusammen um ihre Interessen durchzusetzen?
Mir fehlt eine gewisse Ethik, es kann doch nicht sein das man jeden Tag Angst haben muss das man gegen jemand ausgewechselt wird nur weil der nochmal 10€ günstiger ist... |