AW: Wärmedämmung an der Deckenunterseite = Absolutes No-Go. Aber warum ?
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Na, es steht da doch, mit Nachweis.
Außerdem wirst Du bei einer nachträglichen Innendämmung im Dach ja wohl eine Dampfsperre oder -bremse auf der Innenseite der Dämmung anbringen. Und dann vielleicht noch eine gedämmte Installationsebene innenseitig der Sperre. Und damit ist wieder das gleiche erreicht.
Die gehen in dem Text bei der Decke wahrscheinlich von einer Stahlbetondecke aus, die als Dampfbremse fungiert. Daher sollte eben die Dämmung nicht ohne Nachhweis oder eine "Außendämmung" der Decke angebracht werden. Man könnte dem Wasserdampf natürlich auch mit einer innenseitigen Alu-Folie als Dampfsperre entgegentreten. Aber ist halt verletzlich. Dagegen kann man dann wiederum eine Installationsebene anbringen, wenn die Folie unverletzt ist, hilft das die "Unverletztheit" zu bewahren.
Bei einem Dach - kein Flachdach, ist das gute bei einer nachträglichen Dämmung, dass man es so ausführen kann, dass es keine Volldämmung ist, und somit eine Belüftung von außen bestehen bleibt. Wenn es also entgegen der Erwartungen zu einem Feuchteeintrag in die Dämmung und damit der Konstruktion kommt, kann diese wieder entweichen.
__________________ Grüße Michael
"Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?"
Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |