Passivhaus = ökologisch wertvoll???
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Hallo zusammen,
in meiner intensiveren Betrachtung von Passivhäuser wird mir folgender Zusammenhang nicht ganz klar: Um Passivhausstandard zu erreichen, muss ich einen bestimmten U-Wert (grob 1/Lambda + Zusätze) bekommen. Nach aktuellem Stand der Dinge erreiche ich den nur durch eine dicke Dämmschicht. Bilde ich aus 1/Lambda einen Graphen, sehe ich eindeutig den Wirkungsgewinn mit steigender Dämmschicht, nämlich gering! Ab eine gewisse Dicke, (abhängig vom Material) lohnt sich der Einsatz weitere Dämmung schlichtweg nicht. Zum einem frage ich mich also nach dem Sinn derartig dicker Dämmschichten, zum anderen bewegt mich die ökologische Bilanz. Ausgehend davon, dass Dämmschichten bezahlbar sein sollten, setze ich voraus, dass nur ein Bruchteil mit nachwachsenden Rohstoffen dämmt (obwohl diese Stoffe viele überzeugende Vorteile bietet). Die Masse wird aber sicherlich mit Mineralwolle dämmen! Diese wiederum wird mit einem sehr hohen Energieeinsatz produziert. (Bis zu 800 kWh/m³). Wird sich diese Energiebilanz im Leben des Passivhauses jemals bilanzieren? Werden wir, wenn ab der vielleicht übernächsten Novelle der EnEV Passivhausstandard gesetzlich gefordert wird einen Ökogau produzieren?
Gerne offen für Inspiration dankt im Voraus,
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Blume |