Social Bookmarks:
Nun, damit meine ich, dass Du hier den Eindruck machst, dass Du nicht willens bist Geld in eine KV zu investieren bzw. eine Stelle zu suchen, die dies ermöglicht.
Die Jobchancen waren lange nicht mehr so gut wie zur Zeit. Mika hat es ja ausreichend beleuchtet.
Dass Dich Dein AG für einen offensichtlichen Hungerlohn, den ich nicht mal als Angestellte akzeptieren würde, dann auch noch als Scheinselbsständige einstellt, um so die Sozialabgaben zu sparen und Dich damit in die missliche Lage bringt, nicht mal genug zu haben, um damit die gesundheitliche Grundversorgung zu sichern, ist schon unverschämt genug. Aber da kann der Job noch so viel Spaß machen. Du bist keine studentische Beschäftigte, die es nötig hätte, sich so ausbeuten zu lassen. Und da liegt m.E. auch Deine Verantwortung. Mit der Akzeptanz solcher Ausbeutung untergräbst Du nämlich den Arbeitswert aller anderen. Und dadurch, dass Du keine KV zahlst, liegst Du im Ernstfall allen mit auf der Tasche. Das ist unsozial. Du würdest also im Prinzip den Sozialstaat in Anspruch nehmen, wenn etwas passiert, aber siehst gleichzeitig nicht ein, Deine Beiträge in die KV oder ans AA zu zahlen. Das kann ich nicht nachvollziehen und halte es für jedermans bürgerliche Pflicht, sofern er dies leisten kann. Und nach allem, was Du erzählst, könntest Du eigentlich schon, wenn Du Dir eine besser bezahlte Stelle suchen würdest. |