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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag
Datum: 25.03.2008
Uhrzeit: 17:48
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Sehr zu empfehlen ist auch Mon oncle von Jacques Tati. Zitat:
Selten ist in einem Film die Trennung der Welt in einen lebendigen, lebenslustigen und einen „gereinigten”, sterilen, lustfeindlichen, rationalistischen Teil derart schlagend und überzeugend in Szene gesetzt worden wie in „Mon Oncle”. Tati spielt Hulot als Onkel des kleinen Gérard, dessen Eltern, Monsieur und Madame Arpel (in grandioser Pose: Jean-Pierre Zola und Adrienne Servantie), in einem supermodernen, vollautomatisierten Haus leben, in dem Sauberkeit und Kälte, Ordnung und Monotonie die wichtigsten Rollen spielen. Ein wasserspeiender Blechfisch wird nur bei „wichtigem” Besuch angestellt. Die Küchengeräte verrichten alle Hausarbeit fast von alleine. Ein vollautomatisches Garagentor hat die gleichen runden Bullaugen-Fenster wie das Schlafgemach der Arpels. Ein efeuähnliches Gewächs rankt sich wie festgenagelt und in Form eines Kerzenständers an einer Blechwand hoch. Der Garten des Hauses besteht aus Beeten, in denen sich zumeist Steine und vereinzelt Zierbäumchen befinden. Ein Weg schlängelt sich vom hermetisch verschlossenen Tor zum Haus. Keiner darf diesen Weg verlassen.
| Mein Onkel |
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