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Jochen Vollmer
 
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Jochen Vollmer: Offline

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Datum: 26.05.2008
Uhrzeit: 14:33
ID: 28674



Vestverglasung vs. TWD

#2 (Permalink)
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Welche Anforderungen stellst du an das Bauteil?

- Ist ein Außenraumbezug (hinaussehen) für die Nutzung wichtig? Der ginge bei TWD verloren. Stattdessen erhälst du bei Waben- oder Röhrchen-TWD einen "effektvoll" gelenkten Blick nach außen oder aber ein diffuses, blickdichtes Bauteil.

- Meiner Meinung nach bietet sich das TWD Prinzip bei Sanierungen eher für opake Bauteile an. Vor allem wenn die Substanz eine Massivkonsturktion ist. Wird TWD vor eine Speichermasse gesetzt können die Energiegewinne im Winterfall tagsüber gespeichert werden und in der kalten Nacht pahsenvershoben an den Innenraum abgegeben werden. Tagsüber verringert sich der Wärmestrom durch das Bauteil, da durch den TWD-Energieeintrag das Temperaturgefälle innerhalb des Bauteils günstig verändert wird.
Im Sommerfall wird eine Überhitzung zum einen durch die vorhandene Speichermasse teilweise kompensiert und kann u. U. durch Querlüften in der Nacht ganz ausgeglichen werden. Ggf. wird durch eine Wärmedämmung (die dann "umgekehrt", d. h. für den sommerlichen W'schutz wirkt) der Wärmeschutz sichergestellt.
Mittlerweile gibt es Systemanbieter die das Prinzip auf ihren Webseiten gut erklären und auch mit gebauten Beispielen belegen.

Dieses Thema ist in einer der letzten Ausgaben von ARCH+ dokumentiert (weiß gerade nicht genau welche und kann auch nicht nachsehen) Ich glaube der Titel war irgendwas mit Nachhaltigkeit.

Hier habe ich dir einige Links zur Info zusammengestellt:
Buchtitel
allgemeine Info zum TWD-Prinzip bei opaken Bauteilen
Hersteller "Lucido"
Hersteller "gap-solar"

Hoffe das hilft fürs erste.
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