Social Bookmarks:
die sache mal nüchtern betrachtet:
es gibt mehr bewerber als plätze - die hochschulen stehen unter politischem druck, erfolgreich auszubilden. also ist im interesse der hochschule, dass du dein studium reiblungslos beendest und nicht etwa abbrichst, weil du keine lust mehr hast, oder plötzlich erkennst, dass woanders mehr geld zu verdienen gibt. ein genialer gestalter zu sein kann am anfang des studiums niemand von dir verlagen (dann müsstest du ja nicht studieren) - du solltest die überzeugung vermitteln, dass es sinn macht, dich auszubilden. indirekt vermittelt sicher jeder bewerber mit auf hochglanz polierter mappe, dass sein interesse gross ist. auch arbeiten, die nicht auf dem eigenen mist gewachsen sind (das soll kein anreiz sein) lassen auch durch quantitöt davon zeugen, dass man interesse an einer aufnahme hat. beurteilen, wer der verfasser der arbeiten ist, kann niemand. blöd sind die nämlich auch nicht. man sollte beachten, dass jeder bewerber nur eine mappe macht und die jury mehrere hundert davon begutachtet - die handschrift eines volkshochschulkurs-mappen-absolventen ist sehr schnell zu erkennen. daher zählt weniger der inhalt, als die tatsache, sich zu bemühen. für viele ist daher das motivationsschreiben wichtiger. zumindest dies sollte die persönlichkeit wiederspiegeln.
ich denke, falsch wäre es, dich zu verstellen und den eindruck zu vermitteln, dass du schon alles kannst. du solltest tendenzen erkennen lassen, dass du dich interessierst und lernbereit bist. |