Zitat:
Zitat von IchrEgelS0 Normalerweise berechne ich ja die Durchschnittstemperatur während der Heizzeit ( also Oktober bis März), was bei meinem Standort -2,1°C ist... |
Du wohnst in der Tundra?
Die
niedrigste Durschnittstemperatur des kältesten Monats lag letztes Jahr (hier oben) im
Februar und Dezember bei 3,4°C.
Klimadaten für Zwischendurch
Das was Du als
t*delta v in der Formal hast wird genauer durch
FGt abgebildet.
FGt heißt eigentlich korrekt Heizgradtagzahlfaktor
Dieser wir im Heizperiodenbilanzverfahren (welches es zukünftig nicht mehr geben wird)
zur Berechnung der Transmissionswärmeverluste herangezogen. Für überschlägige Ermittlung
reicht er aber allemal.
Die Gradtagzahl
Gt ist die Multiplikation der Differenz des Mittelwertes von Außen- und
Innentemperatur in der Heizzeit (Zeit in der die Heizgrenztemperatur von 10°C unterschritten
wird=~Oktober-März) und der Anzahl der Tage dieser Heizperiode.
Gt=15,7K für Standort Deutschland (und nicht 21,2) * 185 d=2900Kd (Kelvintage)
Um nun auf den Heizgradtagzahlfaktor FGt zu kommen, multiplizieren wir mit 0,024,
dieser Wert rechnet um von Watt auf Kilowatt und von Tag auf Stunden.
Um noch die Nachtabsenkung der Heizung zu berücksichtigen kommt der Faktor fNA=0,95 hinzu.
also:
FGt=0,024 * Gt * fNA
=>0,024 * 2900 * 0,95
FGt= 66kKh/a
Dann weiter wie oben beschrieben
QT(Bauteil)= Fx * U(Bauteil) * Heizgradtagzahlfaktor (FGT)
Dein unglücklicher Ansatz ist im Grunde, dass Du den Keller über eine Temperaturdifferenz
berücksichtigen willst. Das macht man aber besser über Fx (Abminderungsfaktor).
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