Danke für die Meinungen. Dieses 1,50 m-Quadrat ist in der Tat eine gute Orientierung
beim barrierefreien Entwerfen. Zum Glück ist unser Professor
nicht so rigoros, sondern würd' was das angeht, auch mal ein Auge zudrücken.
Was das automatische Öffnen von Türen angeht. Werd ich die Eingangstüren
des Gebäudes und die Toilettenräume entsprechend gestalten, aber
die WC-Türen der Kammern selbst und weitere Türen sind für meinen
Geschmack einfach zu viel. Klar, es ist vielleicht nicht ganz so leicht für
Behinderte, nicht-automatische Türen zu öffnen, aber die kulanteren
Proportionen machen es möglich - ich denke, da müssen sich einfach beide
Seiten entgegen kommen. Für mich bedeutet barrierefreies Bauen,
niemanden bildlich gesprochen vor einer unüberwindlichen Wand stehen zu
lassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich als Architekt den
Bedürfnissen der Behinderten kathegorisch fügen muss.
Ich hab' sehr schnell gemerkt, was einem die die Festlegung, welche
Steigung Rampen für Behinderte maximal haben dürfen, zu verstehen geben
will: Ebenerdig entwerfen - sonst stürzt man sich in großes Unglück bei
einem maximalen Gefälle von 6% und einer Höhendifferenz von 3 Treppen
im Geschosse
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