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Ich bin immer noch der Meinung, daß es Arbeit genug gibt in Deutschland, auch für Architekten. Doch viele versagen eben, wenns darum geht Geld zu verdienen. Warum? Sie erkennen nicht was gebraucht wird und sind vielleicht auch nicht in der Lage das anzubieten.
Viele, die sich als Architekten bezeichnen, beherrschen nur eines wirklich virtuos: Quatschen.
Quatschen, Quatschen, Quatschen und keine, oder nur wenig Ergebnisse. Ich will nicht sagen das diese Diziplin nicht gebraucht wird, aber erst kombiniert mit Fachwissen und der Fähigkeit vorzeigbare Resulte in kurzer Zeit auszuarbeiten macht uns als Architekten nützlich.
Der zweite Punkt, den ich immer wieder beobachte und der unserem Image ganz und gar nicht zum Vorteil gereicht, ist die hintergrundlose Arroganz vieler Absolventen. Da sagt doch einer zu mir: „Wieso? Ich habe ein TU Diplom, das ist der höchste Abschluß den man in Deutschland bekommen kann, ich arbeite in anderen Sphären.“ Drauf geschissen, gar nichts hast du, sogar ein Waldesel könnte heutzutage das Architekturstudium schaffen, wenn er einen Malstift halten könnte, viel diskutieren und man ihm das kleine Einmaleins beibringt.
Das Bild des Architekten bei Ingenieuren anderer Fachbereiche ist schlecht, wegen dieser beiden Punkte oben und das ist problematisch, denn man arbeitet ständig mit anderen Disziplinen zusammen.
Ich wünsche mir, dass die Unis und FHs endlich davon abrücken Entwerfen zum Hauptbestandteil des Studiums zu erheben und die Studenten viel stärker darüber aufklärt, das mit Entwurf kein Geld zu verdienen ist. |