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Zitat von Architec Ich bin immer noch der Meinung, daß es Arbeit genug gibt in Deutschland, auch für Architekten. Doch viele versagen eben, wenns darum geht Geld zu verdienen. Warum? Sie erkennen nicht was gebraucht wird und sind vielleicht auch nicht in der Lage das anzubieten. |
Bei diesem Punkt bin ich geteilter Meinung: Natürlich könnten Architekten noch andere Geschäftsfelder erschliessen und Aufgaben bewältigen, aber das doch wohl ausschließlich auf Kosten anderer Berufsgruppen, wie z.B. Bauingenieure. Ich glaube nicht das der Markt (Bauwirtschaft) momentan wesentlich mehr Arbeit hergibt, die irgendjemand bereit ist zu bezahlen. Es sei denn es werden noch ein paar neue Gesetze verabschiedet, die noch detailierte Nachweise oder Planungen zur Vorlage bei Behörden verlangen. Das nennt man dann ABM.
Wir drehen uns in einem geschlossenen System, wenn wir (Architekten) mehr machen, haben andere weniger zu tun.
Und wer etwas ganz anderes machen möchte, z.B: Webdesign oder Speielesoftware entwickeln, sollte doch bitte direkt den richtigen Studiengang wählen. Die Studienplätze für Architekten sollten drastisch reduziert werden. ...aber diese Forderung hat schon einen langen Bart.
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Zitat von Architec Quatschen, Quatschen, Quatschen und keine, oder nur wenig Ergebnisse. Ich will nicht sagen das diese Diziplin nicht gebraucht wird, aber erst kombiniert mit Fachwissen und der Fähigkeit vorzeigbare Resulte in kurzer Zeit auszuarbeiten macht uns als Architekten nützlich. |
Wenn die Architekten weniger quatschen und effektiver arbeiten, ist ja noch weniger Arbeit für die Kollegen da, dann können wir von den 120.000 deutschen Architekten sofort 50% in die Wüste schicken.
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Zitat von Architec Der zweite Punkt, den ich immer wieder beobachte und der unserem Image ganz und gar nicht zum Vorteil gereicht, ist die hintergrundlose Arroganz vieler Absolventen. Da sagt doch einer zu mir: „Wieso? Ich habe ein TU Diplom, das ist der höchste Abschluß den man in Deutschland bekommen kann, ich arbeite in anderen Sphären.“ Drauf geschissen, gar nichts hast du, sogar ein Waldesel könnte heutzutage das Architekturstudium schaffen, wenn er einen Malstift halten könnte, viel diskutieren und man ihm das kleine Einmaleins beibringt. |
Sehe ich prinzipiell genauso. Das Diplom alleine befähigt erstmal zu gar nichts, außer zum Führen eines Titels.
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Zitat von Architec Das Bild des Architekten bei Ingenieuren anderer Fachbereiche ist schlecht, wegen dieser beiden Punkte oben und das ist problematisch, denn man arbeitet ständig mit anderen Disziplinen zusammen.
Ich wünsche mir, dass die Unis und FHs endlich davon abrücken Entwerfen zum Hauptbestandteil des Studiums zu erheben und die Studenten viel stärker darüber aufklärt, das mit Entwurf kein Geld zu verdienen ist. |
Die Hochschulen argumentieren gerne, daß es noch viel zu viel schlechte Architektur in Deutschland gibt und deshalb noch mehr Entwerfer gebraucht werden. Ich denke, wir brauchen einfach mehr ernstzunehmende Architekten.
Solange Architektur für viele Studienanfänger ein "Blümchen"-Studiengang zwischen Lehramt für Kunst und Sport und Geographie ist, wird sich daran wohl nichts ändern.