Social Bookmarks:
Es gibt aus meiner Sicht kaum die Möglichkeit die momentane Situation der Architekten anhand von Zahlen realistisch abzubilden.
Wie schon erwähnt, schwankt es in den verschiedenen Regionen sehr stark und ist nicht vergleichbar. Selbst in der gleichen Region gibt es enorme Schwankungen. Hier in meiner Umgebung gibt es zahlreiche kleine Büros. Einige können sich momentan vor Aufträgen kaum retten, andere haben fast gar nichts zu tun und leben am Rande des Existenzminimums.
Die Zahlen von der BAK sind auch nicht repräsentativ, weil es eine nüchterne Betrachtung aufgrund von Meldungen an verschiedene Ämter und Institutionen ist. Demnach sieht es eigentlich nie so schlecht aus.
Leider erfährt man nichts Konkretes von den Dunkelziffern: Architekten, die sich nicht arbeitslos melden, die im Mutterschutz sind, die in ganz anderen Bereichen arbeiten oder sich neben ihrem Architektenjob, noch mit anderen Tätigkeiten finanziell über Wasser halten müssen.
Da unsere Regierung immer wieder versucht die Statistiken zu bereinigen und zu verschönern, in dem man Arbeitslose nicht mehr alle in einen Topf wirft, sondern auf 2-3 Töpfe verteilt und die dann ganz anders nennt, kann der Otto-Normalbürger mit den Zahlen kaum noch etwas anfangen.
Es gibt einfach zu viele von uns (Architekten) in einem immer enger werdenden Markt.
Geändert von Archimedes (20.06.2008 um 09:22 Uhr).
|