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ich glaube das ist der Knackpunkt, dieses Usus gibt es gar nicht mehr.
Früher war die Vielfalt an Baustoffen (-konstruktionen) überschaubar.
Heute entwickelt sich jeder Bereich immer weiter, soweit dass es mittlerweile
Planer gibt, die sich mit nichts anderem als Fassadenplanung beschäftigen, so
speziell sind diese in konstruktiver, bauphysikalischer und statischer Hinsicht.
Ich kann das gut nachvollziehen, was Dich bewegt, selbst nach dem Studium
im Beruf kommt man sich sehr oft doof vor, weil man meint einfache Dinge
nicht berechnen zu können, aber das Berufsbild hat sich sehr gewandelt. Die
Aufgabe besteht mehr darin die Sachen zu koordinieren, wenn man vom
Ehrgeiz getrieben versucht jede Einzeldisziplin zu beherrschen, verliert man sich
schnell im unendlichen kleinklein und bleibt darin stecken.
Es gibt natürlich viele Faustformeln, und selbstverständlich kann man seine
Kenntnisse auch vertiefen, aber bei komplizierten Fassaden muss man in der
Regel Jemanden dazu holen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Ausbildung zum Architekten so ein
breites Spektrum hat, in Dänemark z.B. wird die Ausbildung unterteilt in
Architekt und Konstrukteur, das halte ich eigentlich oft für vorteilhaft... |