AW: Grundsätze für ein gutes Plan-Layout
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Wie Du schon sagst, sollte die Lesbarkeit im Vordergrund stehen. Ganz wichtig, aber von vielen nicht verstanden.
Dann sollten die Pläne eine angenehme Atmosphäre haben. Aggressive Farben z.B. sollten nur in Ausnahmefällen genutzt werden. Der Grund hierfür liegt nicht nur bei der "Stimmung" die man damit bei Betrachter erzeugt, sondern auch dem Problem, dass sonst das Plandesign im Vordergrund steht.
Damit hätten wir den nächsten Punkt. Der Entwurf sollte im Vordergrund stehen nicht das Plandesign!
Um mehrere Pläne zusammenzuhalten sollte es durchgehende Horizonte geben. (Ein Farbkonzept so und so vorausgesetzt.)
Ich habe z.B. häufig am unteren Ende eines Planes einen ca. 5-8cm breiten Streifen (als farbigen Balken oder durch ein Strich abgetrennt). In diesem Bereich stehen dann Titel, Plannummer und ggf. Firmenlogos.
Der Balken kann dann auch gleichzeitig als Horizont für Schnitte und Ansichten dienen. D.h. Ansichten sitzen genau auf dem Balken und Schnitte regen mit Ihren Untergeschossen in den Balken hinein.
Vorallem Schnitte können gerne am unteren Ende, wo sie nicht auf Aughöhe sind, platziert werden, da Sie zwar Pflicht sind, aber nicht die Kür.
Den Kopf des Planes nutze ich gerne für Visualisierungen.
Visualisierungen sind das wichtigste Element einer Präsentation.
Die Grundrisse zeichnet man eigentlich um nachzuweisen, dass alles funktioniert und dass die Zusammenhänge erfüllt sind. Das wird in der Vorprüfung zwar genau geprüft, aber auf eine Jury wirken aber natürlich zuerst die Visualisierungen, in denen man auch die Innenräume darstellt.
(Das Befreit einen NICHT von guten Grundrissen. Sind die Grundrisse nicht gut, sieht das die Jury!)
Bei den Visualisierungen sollte man,wenn möglich, sowohl am Anfang als auch am Ende Visualisierungs-Highlights setzen (also nicht das Ganze Pulver auf den ersten beiden Plänen verschießen). |