Hi Leute,
Geschossdeckenaufbau:
1 - 2x Fermacell-Gipsfaserplatten
2 - Federbügel
3 - Metallkonstruktion aus Stahlblech (~Lattung für Fermacell)
4 - Mineralwolle
5 - Stahlträger HEB 160; [160mm/160mm]
6 - Trapezblech [85 mm]
7 - Trittschalldämmung
8 - Magnesia-Estrich
Kann man bei so einem Geschossdeckenaufbau eigentlich eine Deckenleuchte, bei der
eine Leuchtstoffröhre zum Einsatz kommt,
ohne große Anstrengungen bündig in die
Unterseite der Decke einbauen ?
Nehmen wir mal an, man würde dies tun.
Dann würde der "Kasten" der Deckenleuchte ja sicherlich in den Hohlraum
hineinragen, in dem sich die Mineralwolle befindet. Die Mineralwolle würd'
ich dann wie einen Mantel einfach über die Deckenleuchte legen.
Da Mineralwolle ja nicht nur ein geeigneter Dämmstoff für Hohlraumdämmung
ist, sondern auch nichtbrennbar ist, besteht zum Glück nicht die Gefahr, dass
unsere Decke wegen der Deckenleuchte und einem Defekt auf einmal
zu brennen anfängt.
Was ist jedoch mit der Deckenleuchte ? Würde sie es vertragen, rückseitig
von Mineralwolle bedeckt zu sein ?
Ich weiß es nicht. Ich meine mich dunkel daran erinnern zu können, dass
sich Leuchtstoffröhren durch eine sehr geringe Leistungsaufnahme und
Abwärme auszeichnen. Wenn das wirklich so ist, wäre es sicherlich okay.
Wenn die Abwärme von Leuchtstoffröhren jedoch nicht vernachlässigbar ist,
oder die Leuchtstoffröhren-Deckenleuchte Lüftungsschlitze im "Kasten" hat,
ginge das wohl sicherlich nicht.
Plan B wäre dann, so etwas wie eine "Schutzkappe" um die Deckenleuchte im
Inneren der Geschossdecke zu legen. Die Mineralwolle würde dann nicht
mehr direkt die Deckenleuchte bedecken, sondern die "Schutzkappe" und
unter dieser wäre dann ein großzügigerer Hohlraum, so dass Luft um den
"Kasten" der Deckenleuchte herum wäre. Wenn ich allerdings DAS machen
würde, hätt' ich echt Zweifel, ob das noch verhältnismäßig ist. Ich glaub'
eher nicht, ich glaub' der Aufwand wär' groß und die ganze Aktion zu
angestrengt.
Aber irgendwie muss das ja funktionieren. Ich hab's bereits mehrere male
gesehen. Hoffentlich ist keine noch größere Abhängung der Decke für
die Deckenleuchteninstallation nötig, das könnt' ich echt nicht gebrauchen.
Hinzu kommt, dass es in meinen Augen eh nichts am Problem lösen würde,
weil meinem Verständnis nach die Hohlraumdämmung ja auf die Metallkonstruktion
raufgelegt wird und folglich auch ihrerseits dann wiederum
tiefer hängt... moment, ich hab's ! Kann man die Mineralwolle nicht
in u-Formation, sondern in n-Formation in den Hohlraum einarbeiten ?
Dadurch würde sich automatisch ein Hohlraum mit Abstand zur Deckenleuchte
bilden, der gedämmt ist !!!