AW: Wärmedämmung in feucht-warmen Gebieten
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Unabhängig vom Umgebungsklima halte ich es für sinnvoll die thermische Hülle, sprich Dämmung, im nach außen zu legen.
1. bekommt man mit einer thermischen Hülle auf der Innenseite kaum alle Durchdringungs- und Anschlußpunkte in den Griff z.B: Deckenanschluß an Außenwand etc.
2. ist die mechanische Beanspruchung auf der Innenseite durch Benutzer meist höher als außen, so daß die Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen an der thermischen Hülle wesentlich höher ist.
Eigentlich gibt es doch kaum irgendwo auf der Welt höhere Ansprüche an Gebäude in Bezug auf das Klima, wie in hier in unseren Breiten:
Winter: Lufttemperaturen bis -30°C und trockene Luft
Sommer: Lufttemperaturen bis +40°C mit zeitweise extrem hohen Luftfeuchtigkeiten,
Temperaturen auf Dachoberflächen von ca. 70°C
dazu kurze sintflutartige Wolkenbrüche, Schneeverwehungen, tagelanger Dauerfrost und Sturmböhen mit bis 200 km/h Geschwindigkeit
Eine Gebäude, welches für unsere Breiten konzipiert ist und dem sommerlichen Wärmeschutz ausreichend Rechnung trägt, sollte eigentlich auch mit dem hier beschriebenen feucht-warmen Klima "klarkommen". |