Zitat:
Zitat von Florian Da haben wir es wieder: "Bei uns in Deutschland"...
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Ich wollte auf Folgendes hinaus: Wenn man in Deutschland, trotz aller möglichen Probleme in manchen Fällen eine Innendämmung machen kann, dann kann ein pfiffiger Bauphysiker in feucht-warmen Gebieten auch eine funktionierende Außendämmung anbieten.
In Deutschland müssen wir mit Temperaturgefällen von ca. 40°C (Innen 20°C, außen im Winter -20°C) klarkommen. In Deinem Fall vielleicht mit einer Spreizung von 15° C (innen 25° C, außen 40°C). Alles andere ist utopisch und haut die Leute sonst beim Betreten der Gebäude um.
In der Regel klimatisiert man die Gebäude nie mehr als 5-8 °C unter die Umgebungstemperatur.
Zitat:
Zitat von Florian Wenn es aber innen immer (!) kälter ist als außen, würde mir das Tauwasser außen anfallen.
Na und... dann läuft es halt am Beton runter.
Nur ist davon nicht auszugehen, sonst würde das Wasser an all den tausend klimatisierten Gebäuden in tropischen Gebieten in Strömen herunterlaufen.
Die empfindliche Oberfläche ist da schon eher ein Problem. Aber auch hier würde die punktuelle Beschädigung keinen weiteren Bauschäden verursachen
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Ich hab es schon verstanden gehabt, aber da läuft kein Tauwasser in Strömen, dafür ist die Differenz zu gering (siehe oben).
Ich denke, daß das beschriebene Problem wesentlich kleiner ist, als es sich hier im Thread darstellt.
Zitat:
Zitat von Florian
Die empfindliche Oberfläche ist da schon eher ein Problem. Aber auch hier würde die punktuelle Beschädigung keinen weiteren Bauschäden verursachen
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Beschädigungen sind jedenfalls optisch unschön, selbst wenn kein Schimmel entsteht.
Als harte Innendämmung gibt es z.B: Multipor von Xella, aber ich denke mal, daß gar nicht besonders viel Dämmstoff notwendig ist. Wir dürfen hier nicht an ein umgekehrtes WDVS denken. Eine hohe Speichermasse als tragende Wand und eine innenliegende 10 cm starke Schicht aus verputztem Porenbeton (Ytong) könnten bei geringen Temperaturunterschieden schon wirken.