So, ich hab' noch mal das Wärmebrückenproblem mit auf ein 1 cm geschnittenen
MULTIPOR-Platten [blau] gelöst. Damit ist das Problem mit den Wärmebrücken
imho komplett geklärt.
Durch diesen Eingriff hat sich alles unterhalb des Stegs des U-Profils etwas nach
unten verschoben, so dass der Bereich links und rechts [rot] von dem Blendrahmen
nur noch 2,7 cm hoch ist. Ich weiß nicht, ob das noch ausreicht, um den
Blendrahmen im Sturz mit Holzkeilchen- und klötzchen zu fixieren, aber
ich denk' mal... dass es schon okay ist...
In Magenta hab' ich dargestellt, wo ich die Alu-Blende anbringen würde.
Ich würd' sie mit dem unteren Flansch des äußersten IPE-Trägers leicht
überlappen lassen und mit ihm verschweißen und mit der äußeren, unteren
Kante des Blendrahmens verschweißen. Davon erhoffe ich mir, dass
dieser Bereich absolut regendicht ist. Gleichzeitig aber hab' ich da auch
meine Zweifel, ob das denn so viel Sinn macht.
Die komplette Wärmedämmung der Konstruktion ist aus Mineralwolle und
damit kapillarleitend für Feuchtigkeit. Die Feuchtigkeit wird sicherlich
über das Mauerwerk auch in die dargestellte Konstruktion dringen.
Nach unten raus kann die Feuchtigkeit wegen dem Alublech nicht geleitet
werden. Man könnte das ganze Spielchen mit dem Abdichten natürlich
immer weiter treiben, dass man hier und da noch ein Alublech anbringt
und hier und da noch eine Dampfsperrenfolie, aber um so schlimmer wäre
dann ein Leck in dem System und dieser Weg erscheint mir ehrlich gesagt
zu gezwungen und angestrengt.
Viel mehr stellt sich doch die Frage, ob wegen der Feuchtigkeit überhaupt
Handlungsbedarf besteht. Wenn die Mineralwolle die Feuchtigkeit vom
Mauerwerk aufnimmt und wegen dem Alublech nicht nach unten wieder raus
führen kann, vielleicht leitet sie die Feuchtigkeit dann wieder ins inzwischen
trockenere Mauerwerk zurück ?!
Ich glaub' ich würd's so lassen und mit dieser Konstruktion in die Prüfung
gehen... wenn euch irgend welche Fehler an meiner Konstruktion auffallen,
sagt's mir ruhig - ich bin für jedes Feedback dankbar...