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Hallo zusammen,
es heißt ja immer, mit dem Versorgungswerk fährt man besser als mit der bfa. Für mich stellen sich trotzdem noch ein paar Fragen.
Z.B. die Möglichkeit im VW eine jährliche freiwillige Aufstockung zu tätigen, scheint mir in jedem Fall günstiger, als Riesterrente oder andere private Rentenversicherungen, u.a. auch da ich wirklich am Jahresende entscheiden kann ob ich etwas und vorallem wieviel Geld übrig habe. Vielleicht irre ich mich da? Würdet ihr trotzdem eine zusätzliche Altersversicherung und BU (jetzt mal abgesehen, davon, daß die VW-Bu wirklich nur im schlimmsten Fall greift) abschliessen?
Ich frage mich nämlich was passiert, wenn man irgendwann (im "Praktikum" nachdem man schon ins VW eingezahlt hat oder auch später, wenn man bereits Kammermitglied ist) den klassischen Berufsweg verläßt und sich eine andere Nische sucht oder vielleicht auch gar in ein anderes Land geht? Denn auch bei einem Berufswechsel müsste man ja eigentlich aus der Kammer (und gleichzeitig aus dem VW) austreten, oder verstehe ich das falsch? Und wo ist der Punkt, an dem man ausgeschlossen wird? Was ist, wenn ich z.B. meine Berufung in der Architekturfotografie finde? Oder ich mach als Innenarchitekt einen Blumenladen auf, kann ich das dann als "florale Einrichtungsberatung" durchbringen? Was ist, wenn man als Einkäufer für ein Möbelhaus arbeitet oder in die Immobilienbranche wechselt? Woher soll ich wissen was ich in 20 Jahren mache?
Wie seht ihr das? Wenn man eher ein "Wackel-Kandidat" ist, lieber direkt nach dem Studium zum VW und schauen was kommt, oder besser bfa + Private Zusatzversicherung? Lohnt es sich, wenn man bereits im aip merkt, daß man in jedem Fall nicht im klassischen Bereich des (Innen-)Architekten arbeiten wird, mit aller Gewalt zu versuchen in die Kammer einzutreten nur um das VW Aufrecht zu halten? Ich blick im Moment wirklich nicht durch. Freue mich auf eure Meinungen..
Gruß alex |