Zitat:
Zitat von Kieler Das ist nun aber falsch; in einer der letzten Architektenblätter war tatsächlich eine Untersuchung die besagt hat, dass die Großen mehr Honorar pro Mitarbeiter erwirtschaften als die Kleinen. Dort stand aber nicht dass letztere unwirtschaftlich arbeiten. |
Du hast recht, ich habe die Aussage des Artikels (DABregional | 05/08) selber weiter interpretiert. Vorallem das Fazit - in dem steht, dass wenn sich Büros zusammenschließen, sie "wirtschaftlich effizienter" Arbeiten können - unterstützt aber meine Interpretation:
Zitat:
Die Ertragssituation insbesondere der kleinen Architekturbüros in Berlin
erweist sich für das Jahr 2006 als außerordentlich prekär. 72% der
Ein-Personen-Büros und 66% der Büros mit bis zu vier tätigen Personen
erzielten einen Jahresüberschuss pro Inhaber / Partner, der 30 Tsd. Euro
nicht überstieg. Dieses Ergebnis ist insofern ein Alarmsignal, als berücksichtigt
werden muss, dass aus diesem Überschuss das Gehalt des
Inhabers / der Inhaberin oder der Partner einschließlich aller Sozialleistungen
fi nanziert werden muss. Verdeutlicht man sich darüber hinaus,
dass jeweils deutlich mehr als ein Drittel der Büros dieser Größenordnung
einen Überschuss von unter 15 Tsd. Euro wiederum pro Inhaber
/ Partner erzielten, so unterstreicht dieser Befund, dass sich ein beachtlicher Teil Berliner Architekturbüros in einer Existenzkrise befindet.
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6. Fazit
Die teilweise alarmierenden Zahlen für die Berliner Büros verweisen auf
die Notwendigkeit, nach neuen Organisationsformen für die Büros zu
suchen, die sowohl effektiver im Sinne der Erwartungen der Bauherren
als auch vor allem wirtschaftlich effizienter sind. Vor allem die Kleinstbüros
müssen kritisch prüfen, ob sie durch strategische Profilbildung
und Bürozusammenschlüsse bzw. Kooperationen zu wirtschaftlich besseren
Bedingungen gelangen können.
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Der gesamte Artikel ist hier zu finden:
http://www.bak.de/userfiles/bak/date...tur_berlin.pdf