Hallo,
bin selber noch in der Absolventen Phase und jetzt seid knapp einem Jahr angestellt. Hab mich am Anfang ein wenig mit meiner Mappe schwer getan, aber nachdem die einmal fertig war und ca. 40 Bewerbungen (zeitgleich) raus waren (sowohl initativ als auch auf ausgeschriebene Stellen) hats eigentlich nicht sehr lange gedauert bis die ersten Enladungen erfolgt sind.
Wie mir eigentlich alle Büros bestätigten ist das Wichtigste an der Bewerbung die Mappe. Anders als in anderen Berufsfeldern kann die Bewerbung ruhig ein wenig vom Standard abweichen (gut: Foto, Lebenslauf, Tätigkeiten etc. dürfen natürlich nicht fehlen).
Ich an deiner Stelle würde Initativbewerbungen bei Büros starten, die dich interessieren und nach Stellenausschreibungen speziell für Absolventen (gibt es durchaus) suchen. Außerdem ruhig auch auf die Stellenausschreibungen reagieren die 2-5 Jahre Berufserfahrung voraus setzen. Mit deinen Kenntnissen in der Ausführungsplanung kannst du dich denke ich auch durchaus guten Gewissens darauf melden. Die meisten Stellenausschreibungen sind eh völlig überzogen.
Letztendlich:
- Schau dir deine Mappe an.
- 5-6 Bewerbungen reichen nicht
- nicht verzweifeln wenn du nicht sofort eine Antwort bekommst (Ich bekomme heute, nach einem Jahr, immer noch Bewerbungen von Büros zurück. Manche scheinen da etwas seltsame Vorstellungen von der Zeitspanne zu haben, wann man auf ein Bewerbungsschreiben reagieren sollte.)
- Schau dich auf den einschlägigen Stellenausschreibungsseiten im Netz um.
z.B.
Jobs und Stellenanzeigen für Architekten und Bauingenieure im Bauwesen
Zum Gehalt: Ist ja immer heikel. Sagen wir mal, zwischen 24.000 (da drunter wirds unverschämt) und 31.000 (ist das höchste was ich kenne). Je nachdem wie hoch du einsteigst, würde ich nach der Probezeit oder spätestens nach einem Jahr mehr verlangen (zwischen 10-15%). Bedenke auch bei den Verhandlungen, wie wird mit Überstunden umgegangen. Werden die bezahlt, Freizeitausgleich oder schenkst du dem Büro die Stunden? Wird bei mir - wenns denn mal möglich ist - mit Freizeitausgleich vergolten. Ist bei unseren Arbeitszeiten nicht zu unterschätzen.