Hallo Blumenschein,
ob bei Fragen der Physik ein Architekten-Forum so das richtige ist
Na, trotzdem würde ich den vorliegenden Fall als eigentlich ziemlich leicht nachvollziehbar deuten. Die Fundamentwanne "schwimmt" im Grundwassser und verdrängt durch ihre Eigenmasse und die des darauf stehenden Palastes der Republik, bzw. des Ausgleichssandhaufens, ein gehöriges Volumen. Wird der Schwimmkörper leichter, schwimmt er auf. Der ehemals verdrängte Raum wird durch Grundwasser eingenommen, das dann eben erstmal an anderer Stelle (z.B. unter dem Berliner Dom) fehlt.
Und nochmals besonders bildlich: Einfach mal ein Wannenbad nehmen und auf den Wasserpegel beim Ein- und Aussteigen achten. (Übernehme aber keine Haftung für Wasserschäden)
Gruss,
Sascha
PS: Warum man sich ausgerechnet über diesen klobigen Dom so Gedanken macht. Der hat doch im Gegensatz zu den benachbarten Museen sogar den 2.WK recht gut überstanden...