Als mein Kollege und ich uns vor jetzt beinahe drei Jahren mit unserer Fachberatung selbständig gemacht hatten, war ja anfangs natürlich wenig Auftragseingang da.
Also haben wir uns gedacht - hey, wir sind doch Handwerker (ich bin Zimmermeister, mein Kollege ist gelernter Gärtner und hat dann noch seinen Architekt gemacht
) - da können wir doch nicht nur beraten und verkaufen, ne, verdienen wir uns noch ein bisschen was dazu und montieren die Anlagen mal eben auch.
Technisch kein Problem. Aber - ihr hättet mal sehen sollen, wie komisch uns die Architekten und Bauherren angekuckt haben, als die Herren, die im Anzug ( naja, beinahe ) bei Ihnen zur Beratung waren, auf einmal im Blaumann da standen und die mobilen Trennwände eingebaut haben.
Das haben wir gaaaanz schnell sein lassen.
Mal Hand aufs Herz - könntet ihr als Architekten euch vorstellen, dass der Fachberater irgend eines Gewerks auf einmal auch derjenige ist, der zusammen mit Hans Trockenbauer und Peter Weißbinder zusammen auf der Baustelle rumfällt und montiert?
Ich habs leider anders erlebt. Ohne hier ein Pauschalurteil fällen zu wollen, glaub ich aber, dass die wenigsten Architekten sowas "wünschen".
Wie isses bei euch?