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Dass die Lage sich gerade wieder verschlechtert, will ich nicht bestreiten. Jetzt einen Job finden zu müssen, ist vielleicht nicht die günstigste Ausgangslage.
Trotzdem werden weiterhin Architekten eingestellt.
Im vergangenen Jahr war die Lage aber so günstig wie lange nicht mehr.
Wenn Ihr 150 oder gar 200 Bewerbungen geschrieben habt, ohne nennenswerte Reaktionen, muss es doch irgendeinen extrem einschränkenden Parameter geben?!
So viele Büros haben im letzten Jahr händeringend gesucht. Ich habe ständig nur gehört, dass sich irgendwie keiner so richtig auf die Stellen bewirbt, oder die Bewerber vollkommen ungeeignet sind.
Mich würde ja schon einmal interessieren, wo, wie und für was ihr Euch beworben habt.
Einer der häufigsten Fehler ist Quantität statt Qualität.
Schreiben aus denen hervorgeht, dass man entweder die Stellenausschreibung nicht richtig gelesen hat oder einen Massenbrief rausschickt, werden eigentlich immer ignoriert.
Kein Büro hat Interesse an einem Mitarbeiter, der sich für das Büro eigentlich nicht interessiert und vielleicht nicht einmal weiß was das Büro so macht.
Lobeshymnen auf irgendwelche Bauwerke oder die ach so tolle Architektur des Büros etc. kann man sich aber auch sparen.
Viele werden jetzt sagen, klar - dass muss man nun wirklich niemandem mehr erzählen.
Aber man (ich) staunt doch immer wieder, wie sich manche Leute bewerben.
Auf einen redaktionellen Aushilfsjob, für den ein Student gesucht wird, bewirbt sich dann plötzlich jemand als Architekt und schreibt über seine Bauerfahrungen etc...
Wenn derjenige alle anderen Ausschreibungen auch "so genau" studiert hat, dann kann er auch 1000 Bewerbungen schreiben und wird erfolglos bleiben...
Und ich muss es einfach noch einmal sagen: Email ist nicht das geeignete Bewerbungsmedium, es sei denn es wird gefordert! |