Zitat:
Interessant wäre in einem solchen Fall auch die Meinung und Sichtweise des Arbeitgebers zu kennen.
Ich denke, daß sich vele Mitarbeiter manchmal zu "Unrecht" falsch verstanden und behandelt fühlen, da sie vielleicht ihren eigenen Wert oder ihre Leistung für das Unternehmen falsch einschätzen und der Chef eine gänzlich andere Auffassung davon hat.
Keine Ahnung, ob das auf den Fall hier zutrifft, aber manchmal sollte man auch den "bösen" Chef mal fragen, was ihn an der Sache gestört hat. Leider erfährt man aber nur von einer Sichtweise und kann sich als Außenstehender keine objektive Meinung bilden.
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Das finde ich richtig und gut was du da geschrieben hast. Sicher gibt es immer zwei Meinungen zu einem Sachverhalt.
Aus meiner Sicht stellt sich das wie folgt dar:
Wie finde ich meinen Chef: er ist kolerisch, hat noch nie einen Mitarbeiter für besondere Leistung gelobt, ist selber freischaffender Landschafts- und Gartenarchitekt und leistet sich den Luxus von 3 Angestellten.
Er fordert ohne zu fördern. Hat man für eine Arbeit mal 6 Tage gebraucht muss sie das nächste mal in 2 zu schaffen sein. Setzt Termine fest ohne den Mitarbeiter zu fragen ob dieser Termin für eine Qualitative Arbeit zu halten ist.
Er selbst ist nur für die Aquise zuständig, kritzelt was aufs Blatt und den Rest machen die Angestellten.
Seine Frau ist im Büro für die Verträge und Rechnungen zuständig, kommt um 9:00 und geht um 12:00 macht aber einen auf dicke Hose, und ändert auch schon mal an seinen Entwürfen rum, (Sie ist ja schließlich auch Weisungsberechtigt) ist aber auch die einzige der ab und zu mal ein Lob aus der Hose fällt, wenn Sie gute Laune hat was selten der Fall ist.
Die Lorialität steht bei beiden auf keinem sicheren Fuß, wer im Büro nicht der gleichen Meinung wie die der Cefin ist (egal was) hat schlechte Karten, ist man dabei mit seiner Meinung im Recht hat man schon verloren.
Verbesserungsvorschläge zur besseren Büroführung (Wochenmeeting mit Projektstandbesprechung oder ähnliches) wurden mal Versucht einzubauen, beim ersten ging es aber hauptsächlich darum wer wann fertig sein muss damit bezahlt werden kann. Bei diesem einen blieb es dann auch.
Wichtige Informationen (Termine des Chefs, absprachen mit Bauherren, u.ä.) muss man erfragen da er sie selbst den Mitarbeitern vorenthält.
Ich bin eigentlich einer der relativ subjektiv schreiben kann so das man es so verstehen kann wie ich es hier auch dargestellt habe. Mit dem Chef selber hatte ich nie auch nur irgendein Problem da er die Arbeit genauso auffässt wie ich (nicht lange überlegen, einfach machen).
Sie verschleißt gerne Mitarbeiter, nach dem Motto "Neue Besen fegen Gut". Im Durchschnitt verlassen die Mitarbeiter nach 1,5 - 2 Jahren das Büro freiwillig oder werden entlassen. Ich bin mit meinen 3 Jahren eigentlich schon über meinem Zenit in diesem Büro.
Zitat:
Wenn sich das aber irgendwie vor Gericht nachweisen lässt, sind die Strafen gegen die Arbeitgeber in Deutschland mittlerweile sehr hart!
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Ich möchte mich eigentlich nicht auf so ein Niveau herablassen, meinen Arbeitgeber vor das Gericht zu zerren, es ändert ja auch nichts an der Tatsache das ich meinen Job früher oder später los bin.