ich für mich sehe das ganze system (bachelor) wie eine art grundstudium, dort lege ich meine grundlagen. später dann beim master "spezialisiere" ich mich dann quasie in eine richtung und ich fände es für mich nicht optimal wenn ich dazu nur ein jahr hätte, was ja dann beim einjährigen (2 semester) master der fall wäre. desweiteren werden i.d.r. ja auch meißtens master studiengänge angeboten die eine regelstudienzeit von 4 semestern haben, da sich die hochschulen bewußt sind, dass das was sie vermitteln möchten in 2 semestern nur schwer möglich wäre. zumindest weiß ich das einige hochschulen so argumentieren. und wenn ich dann 8 semester bachelor studiert habe und gerne einen master machen würde der nur über 4 semester geht, geht die rechnung nicht mehr ganz auf
was ja dann auch kein nachteil ist, halt nur 1 jahr länger dauert als andersrum.
desweiteren war meines wissens nach das studium nach der konferenz von bologna auch so ausgelegt, dass der bachelor über 6 semester und der master über 4 semester geht.
den schachzug einen bachelor über 8 semester anzubieten, haben dann, so finde ich, einige hochschulen nur gemacht um ein argument gegenüber anderen hochschulen zu haben(weniger studienzeit bis zur kammerzulassung) um mehr studenten zu sich zu lotsen.
und letztlich hast du zwar mit 8 semestern EVENT. eine kammerzulassung, was ja noch nicht ganz geklärt ist, bist aber trotzdem nur bachelor-absolvent. was auf dem arbeitsmarkt später gegenüber jmd der einen master-abschluss hat bestimmt kein vorteil ist.