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Zitat von jarrid sorry aber 2100 euro brutto ist jawohl garnichts,.. |
Für den ein oder anderen nicht, aber für ein Büro, welches eine ungesicherte Auftragslage hat und mit Mindesthonoraren leben muß sind das erstmal 3.500 € Ausgaben im Monat für einen Angestellten.
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Zitat von jarrid sorry aber 2100 euro brutto ist jawohl garnichts,..ich weiß nicht wie du mit 1000 - 1500 brutto überleben willst. da verdient man als Student ja mehr mit nebenbei jobben (da i.d.r. keine Lohnnebenkosten) |
Steuern mußt Du auch als Student zahlen, wenn Du soviel verdienst.
Wir sprechen bei 1000 - 1500 €/brutto von ca. 850 - 1200 €/netto pro Monat in der Jahresbetrachtung (mit Steuerrückzahlung) natürlich abhängig von Steuerklasse und anderen Faktoren.
Die meisten Studenten müssen mit viel weniger auskommen und haben während ihres Studiums meist noch höhere Ausgaben als während der Arbeit.
Nur damit es nicht falsch verstanden wird: Ich spreche von Absolventen, die direkt von der Uni/FH kommen, kaum oder keine Büroerfahrung haben und für dieses Gehalt in den ersten 6 Monaten in den Job finden sollen. Danach wie gesagt, deutlich mehr Gehalt oder wenn der Absolvent nichts taugt (Sorry! aber gibts) Beendigung des Arbeitsverhältnisses. 6 Monate sind eine überschaubare Zeit und beiden Parteien zumutbar. Für eine objektive Betrachtung des Mitarbeiters evtl. sogar zu kurz, aber i.d.R. aufschlußreich genug.
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Zitat von jarrid als Arbeitgeber würde ich auch keinen Absolventen einstellen der erst einmal eine belastung darstellt, ... |
Dann darfst Du gar keinen Anfänger einstellen.
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Zitat von jarrid , klar muss man sich erst in den Strukturen des Büros zurecht finden, aber das muss jmd mit Berufserfahrung auch. |
Leute mit Beruferfahrung brauchen auch eine Einarbeitungszeit, ganz klar. Meist sind das aber nur wenige Wochen und dann werden sie produktiv. Bei Absolventen weißt Du nicht, wann der Break-Even zur Produktivität erreicht wird.
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Zitat von jarrid Durch Praktika und Tätigkeiten neben dem Studium sollte jeder Absolvent auch über ein wenig Berufserfahrung verfügen,.. also ich kann dir da nicht zu stimmen,.. Ich denke wenn man sich während des Studiums schon "beweist" muss man nicht für 1500 euro Brutto arbeiten gehen,.. |
Das trifft leider auf die Wenigsten zu.
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Zitat von jarrid muss man nicht für 1500 euro Brutto arbeiten gehen,.. da verdienen Kassiererinnen bei Discountern mehr,.. wie willst du davon ein Auto bezahlen was du event. brauchst um zur Arbeit zu kommen, dann Miete, Lebensunterhalt,.. das sind weniger als 1000 Euro Netto,. sorry aber wenn jmd mit einem abgeschlossenem Studium dafür arbeiten geht, macht er den Markt kaputt und andere müssen darunter leiden,..
korrigiere mich bitte wenn ich da soo falsch liege |
Es gibt auch Leute, die noch viel weniger verdienen und geringere Ansprüche haben. Ein Bauzeichnerlehrling arbeitet z.B. nach ca. einem Jahr produktiv mit und erhält dafür eine Ausbildungsvergütung von ca. 500 €/Monat. Wovon bezahlt der sein Auto?
Der Markt wird auch durch Studenten kaputt gemacht, die Erfahrungen sammeln und sich wegen geringer Abgaben (schreibst Du selbst oben) deutlich günstiger als Absolventen anbieten können.
Ganz falsch liegst Du nicht, aber betrachte die Sache auch mal ein wenig von AG-Seite. Es ist einfach ein Risiko jemanden für ein hohes Einstiegsgehalt einzustellen von dem man nicht im Geringsten weiß, was er kann und was er bringt.