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ich finde die Herangehensweise immer noch zu "konventionell".
Hier geht es darum, sich von Denkmuster zu lösen, und sich alternative Entwurfsmodelle zu erarbeiten.
Deine Aufgabe wird erst dann gut bzw. herrausragend, wenn Du diese intellektuelle Leistung vollbringst. Es geht darum, einen Raum zu kreieren. Löse Dich davon, Wände platzieren zu wollen. Arbeite mit Perspektiven, Kanten, Fluchten, Du kannst Räume auch mit Öffnungen in der Hülle, Eindringenden skulpturalen Objekten oder ähnlichem definieren.
Dein Professor sieht an der Arbeit direkt, dass Du diese Stufe noch nicht erreicht hast. Ich will dich damit nicht angreifen, ich weiss, dass man als Student noch anders denkt, wenn man diese Routine noch nicht entwickelt hat. Bei mir war das genauso. Versuche, dich von dem Stress der Aufgabe zu lösen, und gehe ganz frei an das Thema heran.
Arbeite einfach mit einem Raum. Füge in diesen einen Raum unterschiedliche Bodenhöhen ein (Schrägen, keine Treppen!). Danach machst Du dasselbe an der Decke. Du wirst sehen, dass nach und nach verschiedene Raumzonen entstehen. Je nachdem, wie du dieses Raumkontinuum entstehen lässt, kannst Du auch Boden und Decke verbinden - jetzt entstehen abgetrennte Räume! - wenn Du es so willst. Als letztes verfeinerst Du dieses Raumkontinuum über die Ein- und Ausblicke der Fassade.
Du musst ein Gefühl für den Raum entwickeln, du musst den Raum fühlen können. Wenn es Dir mit der Dreiecksform nicht gelingt, entwickele einfach die Raumfolge ganz frei, und passe sie dann danach in deine Hülle ein. |