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noone
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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 05.02.2010
Uhrzeit: 13:24
ID: 37597



AW: Wieviel kann man/frau als Student für Aufmaß verlangen? #21 (Permalink)
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@k-roy

natürlich rechnet jedes Unternehmen Fixkosten, Personalkosten, Betriebskosten und Wagnis und Gewinn in die Stundensätze mit ein.

Es geht aber nicht darum, welches Unternehmen welche Kosten hat,

sondern darum, dass aus Prinzip die Architektenleistungen in der Bevölkerung immer unterschwellig als "teuer" oder "unnötig" wahrgenommen werden - der Architekt macht den Bau nur teuer, und prinzipiell können das die Handwerker sowieso besser.

Was bisher in der Diskussion noch gar nicht angesprochen wurde, ist die Haftung, die der Architekt in seiner Leistung immer mitbringt.

Was macht denn unser Aufmesser, wenn hinterher ein Mass nicht passt, und eine Bestellung zurückgeht oder sonstiges irgendwie schiefläuft? Natürlich wird der Handwerker die Schuld nicht bei sich selbst - er sollte ja auch vor Bestellung noch mal aufmessen - suchen, sondern die Misere auf die falschen Bestandspläne schieben.

Dieses Risiko sollte nicht vergessen werden - und wer eine Haftpflichtversicherung und andere Fixkosten hat, wird sich sowieso seine Gedanken über wirtschaftliche Stundensätze machen.

Ausser dem diskutieren hier über 15 € - die meisten gehen dann wohl von einer "Nebentätigkeit" aus. Wer hat denn realistisch Rente, Krankenversicherung und andere Lohnnebenkosten miteingerechnet? Eventuell wird auch Steuer anfallen, dann kann man schnell von einem Bruttosatz von 15€ Netto real nur 7-8 € rausbekommen. Und wer denkt hier ernsthaft, dass dieser Satz eine Architektenleistung angemessen vergütet??

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